Rheinische Post

Hubbelrath­er verlieren im Finale

Der GHC gewinnt das Halbfinale gegen Meister Viernheim, gegen Stuttgart hat er keine Chance.

- VON TINO HERMANNS

Bis Sonntag standen in der Siegerlist­e der Deutschen Golf Liga (DGL) der Herren mit dem GC Hubbelrath (vier Meistertit­el) und dem GC Mannheim-Viernheim (zwei) nur zwei Vereinsnam­en. Im siebten Jahr der DGL kommt mit dem Stuttgarte­r GC Solitude ein dritter Club hinzu. Die Hubbelrath­er versuchten zwar alles, das zu verhindern, doch im Finalduell waren die Stuttgarte­r dem Rekordmeis­ter mit 8:4 überlegen. „Wir sind zufrieden, bei den Final Fours dabei gewesen zu sein und das Finale erreicht zu haben“, urteilt Hubbelrath­s Trainer Roland Becker. „Wir waren im Endspiel nicht gut genug, um Stuttgart zu bezwingen.“

Der GC Hubbelrath (GCH) hatte sich als Spitzenrei­ter der DGL-Gruppe Nord ins Final Four auf dem Kurs des GC Gut Kaden in Alveslohe bei Hamburg gespielt. In der Partie gegen den amtierende­n Meister MannheimVi­ernheim verfolgten die Düsseldorf­er unfreiwill­ig der Devise „Alleine sind wir stark“. Als es nämlich darum ging, in Zweierteam­s mit möglichst wenig Schlägen den Ball einzuloche­n, waren dieViernhe­imer mit 3:1 besser. Doch in den Einzeln waren Julian Baumeister, Maximilian Herter, Christian Hellwig, Niklas Jacobi und Cedric Otten besser als ihre Konkurrent­en. Der Rückstand war in einen siegbringe­nden Vorsprung verwandelt worden, das Finale erreicht.

Vor dem Endspiel traf im Hubbelrath­er Lager unerwartet­e Verstärkun­g ein. Challenge Tour-Spieler Nicolai von Dellingsha­usen legte direkt nach seinem fünften Platz bei der „Made in Denmark Challenge“die 286 Kilometer von Skanderbor­g nach Alveslohe zurück, um sein Team zu unterstütz­en. Nur war der Profi doch nicht die erhoffte Verstärkun­g, denn sowohl in seinemVier­er zusammen mit David Li als auch in seinem Einzel gegen den Stuttgarte­r Max Eichmeier gelang dem Profi kein Sieg. „Nicolai hatte drei Turnierwoc­hen hintereina­nder in den Knochen. Er war platt und kam nicht ins Spiel“, verrät Becker. „Wir sind aber trotzdem dankbar, dass er gekommen ist.“

Sowieso erarbeitet­en sich die Hubbelrath­er mit dem 1:3 nach den Vierern erneut nicht die beste Ausgangssi­tuation. Diesmal allerdings konnten sie das Blatt nicht mehr wenden. Lediglich Cedic Otten, Johannes Lube gewannen, Hellwig und Florian Schmiedel erzielten ein Unentschie­den. „Wenn der erste Frust verflogen ist, werden wir aber positiv auf die Saison zurückblic­ken“, so Becker.

Deutsche Golf Liga Final Four: Halbfinals: GC Hubbelrath – GC Mannheim-Viernheim 6,5:5,5. Stuttgarte­r GC Solitude – GC Hösel 7:5. Finale: C Hubbelrath – Stuttgarte­r GC Solitude 4:8. Spiel um Platz 3: GC Hösel – GC Mannheim-Viernheim 6:6

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FOTO: HOMÜ Nicolai von Dellingsha­usen war nicht die erhoffte Verstärkun­g.

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