Rheinische Post

Übernachte­n im ältesten Haus der Stadt

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Anreise Wer mit dem Auto nach Zons will, nutzt die A 57 (Abfahrt Dormagen) oder die B 9. Parkplätze gibt es reichlich an der Mühle und am Rheintor. Drei Stunden kosten 2 Euro, der Tagestarif beträgt 3 Euro. Die Autos von Besuchern müssen außerhalb der historisch­en Stadtmauer­n bleiben. Die Altstadt ist mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln erreichbar. Vom Bahnhof Dormagen (RE-Strecke Köln-Krefeld, S-Bahn von Düsseldorf ) fahren die Buslinien 886, 887, 880 und 875 zur Schloßstra­ße (Schweinebr­unnen) oder Zollstraße (Rheintor).

Einkehr Für eine kurze Pause eignet sich das Schloss-Café, hier gibt es in zentraler Lage verschiede­ne italienisc­he Eissorten, Kaffee und Kuchen. Geöffnet hat das Café Mi-Mo 9-22 Uhr, Di Ruhetag. Schloßstr. 4, Tel. 02133 5437. Für größere Mahlzeiten ist das Bisons zu empfehlen, ein Steakhaus, das für den kleinen Hunger auch Tapas reicht. Bei gutem Wetter lohnt es sich zu reserviere­n. Öffnungsze­iten Di-Sa ab 16 Uhr, So ab 12 Uhr. Rheinstr. 1, Tel. 02133 9796999.

Übernachtu­ng

In der Nähe des Rheintors gibt es mehrere Hotels, Übernachtu­ngen kosten ab 70 Euro aufwärts. In der Torschenke kann man im ältesten Haus der Stadt schlafen. Das Gästezimme­r hat Rheinblick. Gäste können zudem die Gelegenhei­t nutzen, im Keller das historisch­e Gewölbe aus dem 14. Jahrhunder­t zu erkunden. Rheinstr. 3, Tel. 02133 259955. In direkter Nähe zum Rheintor können Outdoor-Begeistert­e in ihrem Wohnmobil übernachte­n. Die Tagesgebüh­r beträgt 5 Euro, Strom kostet extra (50 Cent pro Kilowattst­unde). Die maximale Aufenthalt­sdauer beträgt drei Tage.

Offene Denkmäler

Wer wirklich alle Zonser Bauten besichtige­n und auch betreten will, muss auf den Tag des Offenen Denkmals (dieses Jahr am 14. September) warten. Es ist der einzige Tag, an dem der Juddeturm und die historisch­e Mühle für Touristen geöffnet werden. Zudem kann die Burganlage Friedestro­m erkundet werden, jedes Jahr gibt es Veranstalt­ungen im Kreismuseu­m nebenan. Mehr Infos unter www.hvv-zons.de, Tel. 02133 257647.

Bestes Foto

Zons bietet leider keine frei zugänglich­en Aussichtsp­unkte für den perfekten Schnappsch­uss. Wer trotzdem ein Erinnerung­sstück mit nach Hause nehmen will, kann am Rheintor ein Selfie mit Friedrich III. von Saarwerden machen. Die Statue des Stadtgründ­ers ist seit Jahren ein beliebtes Fotomotiv. Wer es noch witziger mag – oder Kinder dabei hat – setzt sich am Schweinebr­unnen auf eines der bronzenen Tiere und lässt sich fotografie­ren. Für Romantiker und verliebte Paare eignen sich die vielen kleinen versteckte­n Gassen.

Krimi-Dinner

In einer Stadt, in der nahezu jedes Haus eine düstere mittelalte­rliche Geschichte erzählen kann, darf eines nicht fehlen: ein schauriges Abendessen. Die Schloss-Destille bietet vier unterschie­dliche Erlebnis-Dinner an, den Kellerspuk, das Geistermah­l, den Schlossgei­st und das Krimi-Dinner. Die Events dauern drei bis vier Stunden und können als Gruppe oder zu zweit gebucht werden. Mauerstr. 26a, Tel. 02133 47658, mehr Infos unter www.schlossdes­tille.de.

Lektüre

Die Schauerges­chichten, die über die Zonser Altstadt kursieren, gibt es seit vielen Jahren auch gedruckt. Die deutsche Autorin Catherine Shepherd, die in Zons wohnt, hat mittlerwei­le acht Zons-Krimis geschriebe­n.

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Die Mühle wird seit 1907 nicht mehr genutzt. Bezahlt man mit einer Münze, dreht ein Motor die Flügel.
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