Rheinische Post

Anhänger für mobile Jugendarbe­it

Das Offroad-Fahrzeug der Diakonie in Kaiserswer­th ist jetzt flexibler einsetzbar.

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KAISERSWER­TH (brab) Seit zehn Jahren ist Offroad, das mobile Jugendzent­rum der Kaiserswer­ther Diakonie, in Düsseldorf unterwegs. Das Ziel der Einrichtun­g, die mit dem Jugendamt der Stadt kooperiert, ist, Kinder und Jugendlich­e zwischen acht und 17 Jahren zu erreichen, die keinen Zugang zu Freizeitan­geboten haben. Daher fährt Offroad die Orte direkt an, an denen sich junge Menschen häufig aufhalten. Dort werden pädagogisc­h begleitete Aktionen angeboten. Die Pädagogen animieren die Kinder und Jugendlich­en zu Spiel und Bewegung und haben ein offenes Ohr für sie, wenn es mal Probleme in Schule oder Zuhause gibt. Nachdem 2017 der ehemalige Linienbus durch ein neues, mit bunten Graffitis besprühtes Fahrzeug ersetzt wurde, bekommt die Offroad-Flotte jetzt neuen Zuwachs: Ein zweiter, kleinerer Anhänger ist nun ebenfalls für die mobile Jugendarbe­it im Einsatz.

„Mit unserem großen Fahrzeug konnten wir bisher Standorte mit engen Zufahrten oder wenig Platz nicht anfahren. Mit dem kleinen Anhänger von knapp vier Metern Länge ist das jetzt problemlos möglich“, sagt Christian Bergmann, Erzieher und Leiter von Offroad. Zur Ausstattun­g gehören neben verschiede­nen Indoor- und Outdoor-Spielen wie Basketball oder Hockey auch Angebote zum kreativen Gestalten. Mit seiner bunten Gestaltung ist der Anhänger ein auffällige­r Hingucker. Betrachter können unter anderem die Düsseldorf­er Skyline sowie das Hotel MutterHaus Düsseldorf der Kaiserswer­ther Diakonie entdecken.

Die mobile Jugendeinr­ichtung ist montags bis freitags in verschiede­nen Düsseldorf­er Stadtteile­n unterwegs, steht beispielsw­eise an Spielplätz­en oder Flüchtling­sunterkünf­ten. Die Standorte stehen online unter www.kaiserswer­ther-diakonie.de/offroad. Zudem ist das Fahrzeug auch bei zahlreiche­n Veranstalt­ungen im Einsatz.Vom 17. bis 24. August beteiligt es sich beispielsw­eise am Olympic Adventure Camp auf dem Apollo-Platz und am 8. September am 183. Jahresfest der Kaiserswer­ther Diakonie an der Alten Landstraße 179.

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FOTO: T. PICKARTZ Christian Bergmann und Mitarbeite­rin Gina Mie Rogge

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