Trockenheit – was Tiere in der Stadt jetzt brauchen
(RP) Die lang anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen der vergangenenWochen werfen bei einigen Bürgern die Frage auf, wie wildlebende Tiere in den Parkanlagen zurechtkommen. Wie sie Stadt mitteilt, haben sich besorgte Bürger an den Tierschutzverein und Tiernotruf, Naturschutzverbände wie den BUND und NABU sowie an die Stadt gewandt.
So ziehen sich Füchse, Dachse und Kaninchen in ihre kühlen Bauten unter der Erde zurück, Eichhörnchen suchen „luftigere“Höhen auf. Zusätzliche Kühlung verschafft das Hecheln zum Beispiel dem Fuchs oder das Schnabelaufsperren den Vögeln. Rehe reduzieren bei Hitze deutlich ihre Bewegungsrat. Die Stadt appelliert an Spaziergänger und Hundebesitzer, unbedingt auf den befestigten Wegen bleiben, um die Waldtiere nicht zusätzlich in Stress zu versetzen. Hunde sollten angeleint werden, da für sie geschwächte Wildtiere leichte Beute sind. Wenn Wildtiere flüchten müssen, raubt ihnen dies unnötig Energie. Wer kleineren Tieren im Garten helfen möchte, für den gibt es folgende Tipps: Igel und Maulwürfe benötigen flacheWasserschalen mit einem niedrigen Wasserstand, sonst besteht die Gefahr, dass sie hineinfallen und ertrinken. In größere Schalen sollten ein paar denWasserpegel überragende Steine mittig bis randnah als „Rettungsinseln“gelegt werden. Vögel bevorzugen höher aufgestellte oder aufgehängte flache Wasserschalen mit rauem Untergrund. Wer die Möglichkeit hat, in seinem Garten Schalen in verschiedenen Höhen aufzustellen, hilft den Vögeln damit ideal.Wer keinen Garten hat, kann auch auf dem Balkon Wasserschalen fürVögel oder Insekten hinstellen Wichtig ist das tägliche Wechseln des Wassers, gegebenenfalls sollten auch die Schalen kurz ausgespült und gereinigt werden.