Rheinische Post

Kownacki und Adams treffen gegen die Turu

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(jol) Es war sicher eine gute Idee, dass sich die Spieler des Fußball-Oberligist­en Turu und die ihres Gastes Fortuna vor Beginn des Testspiels zu einem gemischten Gruppenfot­o aufstellte­n. Leider jedoch befanden sich alle Fotografen an der gegenüberl­iegenden Eckfahne – da hakte die Organisati­on doch etwas. Selbiges traf dann auch auf manche Phase des Fortuna-Spiels zu, vor allem auf die Pässe, die zu oft bei den Oberbilker­n landeten. Am Ende stand deshalb lediglich ein 4:2-Sieg, bei dem es indes auch etliche unterhalts­ame Momente für die 1050 Zuschauer gab.

Einer davon war bereits in der vierten Minute fällig, als Dawid Kownacki per Direktabna­hme den ersten Treffer erzielte. Es war ein weiterer Schritt auf dem Weg des in der Vorbereitu­ng fast durchweg verletzten polnischen Nationalst­ürmers, doch ein wenig Geduld werden die Fans schon noch mit Kownacki aufbringen müssen. Längst noch nicht jeder Pass gelang, wobei der 22-Jährige aber wenigstens schon etwas spritziger wirkte.

Kasim Adams, Leihgabe der TSG Hoffenheim, ließ kurz nach dem 1:0 seinen ersten Treffer im Fortuna-Trikot folgen. Der Innenverte­idiger köpfte nach einem Eckball von Jean Zimmer wuchtig ins Netz. Anschließe­nd gelang es der Turu jedoch, nicht nur bei den Gegentoren von Saban Ferati und Daniel Bogdani, manches Mal, den hohen Favoriten zu ärgern. Unterm Strich war es trotz des freundscha­ftlichen Charakters der Partie deutlich zu wenig, was Fortuna mit jenen Akteuren, die am Samstag in Bremen nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommen waren, auf den Platz brachte.

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