Netzwerk der Metropolen berät über Zukunftsfragen
(RP) Was macht Großstädte lebenswert und welche Lösungen sind die besten, um ein friedliches Zusammenleben für Bürger zu fördern? Antworten auf Herausforderungen für Großstädte diskutieren mehr als 30 Delegationen aus 23 Ländern vom 30. August bis zum 1. September in Düsseldorf.
OB Thomas Geisel wird Stadtrepräsentanten aus Moskau, New York, Kalkutta und Dhaka zur Konferenz „Second Mayors Summit on Living Together“am Freitagabend, 30. August, im Rathaus begrüßen. Am Samstag wird er mit Niels Annen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, die Diskussion zu den globalen Zukunftsfragen für Metropolen eröffnen.
Mit seinem Amtskollegen Antoin Scholten, Oberbürgermeister der Stadt Venlo, und Aziza Akhmouch, Leiterin des Bereiches Cities, Urban Policies und Sustainable Development bei der OECD, stellte Geisel das Programm für das Konferenz-Wochenende vor. Kern der Konferenz ist der Samstag, 31. August, an dem die Vertreter der Städte sich über Beispiele guter Stadtführung in fünf Themenbereichen austauschen werden. Das Spektrum reicht von Fragen der Stadtplanung, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Digitalisierung bis zum Thema inklusive Gesellschaften. Die fünfWorkshops wurden dafür konzipiert, um inhaltliche Tiefe bei den Diskussionen zu ermöglichen, durch konkrete Fallbeispiele aus den Städten.
Eine Besonderheit der Konferenz in Düsseldorf ist die Einbindung der Bürger in den Konferenzprozess. Dazu hatte das Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten mit dem Amt für Statistik und Wahlen eine Online-Umfrage vom 8. Juli bis zum 8. August veranstaltet. befragt wurde unter anderem, welche Aspekte des Zusammenlebens den Bürgerinnen und Bürgern besonders wichtig sind und wie ihre Zufriedenheit mit den einzelnen Punkten aussieht. Insgesamt nahmen 1.429 Düsseldorfer und 566 Bürger von Städten aus aller Welt teil. Die Umfrage zeigte, dass die Bürger lebenswerte Stadtviertel, sozialen Wohnungsbau und ein sehr gut ausgebautes ÖPNV-Angebot für die Kernthemen halten, die ein erfolgreiches Zusammenleben in der Kommune voranbringen.
Die erste Living Together-Konferenz fand 2015 in Montreal statt. Dort fanden sich Oberbürgermeister aus aller Welt ein, um Herausforderungen einer sich stetig verändernden Gesellschaft zu diskutieren.