Rheinische Post

Royals kämpfen um den Beachsocce­r-Titel

- VON TOBIAS DINKELBORG

Die letzte Reise der Saison führt die Beach Royals genau dahin, wo sie vor ein paar Monaten angefangen hat: nach Warnemünde an die Ostsee. Dort ist der erste Spieltag der Beachsocce­r-Bundesliga über die Bühne gegangen, und dort wird am Wochenende auch das Final Four – also die Entscheidu­ng im Kampf um die Deutsche Meistersch­aft – ausgetrage­n. Am Freitag macht sich die Truppe von Trainer Oliver Romrig auf den Weg in den Norden, um endlich den ganz großen Wurf zu schaffen.

In den vergangene­n beiden Jahren hatten sich die Beach Royals gar nicht erst für die Endrunde qualifizie­rt, und davor waren sie im Finale dem Ibbenbüren­er BSC unterlegen. Diesmal, da ist sich Romrig sicher, werden Details über Sieg und Niederlage entscheide­n.„Es kommt auf die Tagesform an“, sagt der Coach.

Sein Team bekommt es am Samstag (17.45 Uhr) im Halbfinale mit Hertha BSC zu tun – und sinnt auf Revanche. Denn in der Hauptrunde waren die Berliner neben den Bavaria Beach Bazis die einzige Mannschaft, die sich gegen die Romrig-Truppe durchsetze­n konnte.„Da haben wir eine offene Rechnung zu begleichen“, bestätigt der Trainer.

Für dieses Unterfange­n steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung, allerdings mit einer Einschränk­ung. Torwart Marius Ebener ist noch für eine Partie Rot-gesperrt und kann erst am Sonntag im möglichen Finale (14.15 Uhr) oder im Spiel um Platz drei (11.15 Uhr) wieder eingreifen. „Das ist ein Verlust für uns“, sagt Romrig unumwunden.

Der Coach hat jedoch großes Vertrauen in Ebeners Ersatzmann Max Kinscher, obwohl der kein gelernter Keeper ist. „Damit wir es ihm leichter machen, muss die Defensive stehen“, fordert der Trainer und ergänzt: „Wir dürfen uns keine dummen Fouls erlauben. Die waren im verlorenen Ligaspiel gegen Hertha der Knackpunkt.“

Vielmehr kommt es darauf an, die richtige Balance zu finden. „Ich hoffe, dass wir nicht zu nervös sind, aber wir dürfen auch nicht übermotivi­ert sein“, betont Romrig. Sollte seine Mannschaft einen Mittelweg finden, könnte es etwas werden mit dem Endspiel, in dem dann die Rostocker Robben oder Real Münster warten. Und dann könnte der Traum vom Titel für die Beach Royals wirklich wahr werden.

„Wir dürfen uns keine dummen Fouls erlauben“Oliver Romrig Royals-Trainer

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