Bürger reden bei Neubaugebiet mit
Die Bebauung des Areals „Östlich Zur Lindung“wird in einem Workshop diskutiert.
ANGERMUND Das 4,5 Hektar große Areal „Östlich Zur Lindung“, das sich größtenteils in städtischem Besitz befindet, soll ein locker bebautes Wohngebiet werden. Dabei soll eine Abrundung des Siedlungsrandes unter Berücksichtigung vorhandener Grünstrukturen erfolgen. Bevor aber dafür das Bebauungsplanverfahren startet, dürfen die Bürger mitreden. Dazu findet eine öffentliche Workshop-Reihe statt.
Zur Auftaktveranstaltung wird am Donnerstag, 29. August, von 18 bis 21 Uhr in die Walter-Rettinghausen-Halle, Freiheitshagen 31, eingeladen. Dort sollen zunächst die Rahmenbedingungen der geplanten Bebauung thematisiert und die Wünsche der Bürger aufgenommen werden. Zu diesem Zweck werden an mehreren Themenständen jeweils unterschiedliche Aspekte diskutiert, wie die verkehrliche Erschließung, Freiraum,Wohntypologien und Überflutungsschutz.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Workshops wird das Stadtplanungsamt unterschiedliche Entwurfskonzepte erarbeiten. Diese sollen in einer zweiten, noch zu terminierenden öffentlichenVeranstaltung vorgestellt und diskutiert werden. Danach wird eine Empfehlungskommission das am besten geeignete Konzept als Grundlage für das weitere Verfahren empfehlen.
Die geplante Bebauung ist umstritten. Denn obwohl bislang noch nicht feststeht, wie viele Menschen in das Wohngebiet ziehen werden, machen sich die Bürger Sorgen darüber, dass die Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten nicht ausreichen wird. Zudem sehen sie Probleme bei der Abwicklung des Verkehrs. Die Bezirksvertretung 5 hat angekündigt, dem Bauvorhaben erst zuzustimmen, wenn ein stimmigesVerkehrskonzept von derVerwaltung vorgelegt wird.