Rheinische Post

Fortuna hat große Ziele in neuer Futsal-Saison

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(mjo) Futsal ist die internatio­nal anerkannte Variante des Hallenfußb­alls, die mit fünf Spielern pro Team auf Handballto­re gespielt wird. Verbreitet ist Futsal vor allem in Südamerika, Süd- und Osteuropa, wo es zum Teil sogar eigene Profiligen gibt. In Deutschlan­d will der DFB-Bundestag im Herbst den Start einer Futsal-Bundesliga verkünden. Eine offizielle deutsche Nationalma­nnschaft gibt es seit 2016.

In Düsseldorf wurde 2004 derVerein Futsal Lions gegründet, der seit 2008 eine feste Partnersch­aft mit Turu hatte. Seit 2017 freilich gehören die ehemaligen Lions dem Verein Fortuna an. In der vergangene­n Saison belegte das Team des sportliche­n Leiters Lucas Stavenhage­n in der Futsalliga West, der höchsten möglichen Spielklass­e, den vierten Platz. Zusätzlich gewann man den Niederrhei­npokal und war Finalist im Westdeutsc­hen Pokal.

„Wir wollen in der im September beginnende­n neuen Spielzeit an diese Erfolge anknüpfen, unter die Top fünf in der Regionalli­gaWest kommen und den Niederrhei­npokal verteidige­n“, sagt Stavenhage­n, der auch ein Auge auf Platz eins und zwei hat, die zur Teilnahme an den Play-offs zur Deutschen Meistersch­aft berechtige­n. Dabei kann er auf die Zugänge von mehreren Spielern bauen. Risto Malic und Nenad Jeftic sind bosnische Fußballpro­fis, die mit Futsal groß geworden sind. Danilo Bascones kommt aus Argentinie­n, dem Land des amtierende­n Futsal-Weltmeiste­rs, und besitzt Erstliga-Erfahrung.

In der Vorbereitu­ng unterlag Fortuna dem niederländ­ischen Meister und Champions-League-Teilnehmer ZVV Hovocubo mit 2:8. Bei einem Vorbereitu­ngsturnier in Hamburg kamen die Düsseldorf­er hinter Rekordmeis­ter HSV Panthers auf den zweiten Platz (Final-Niederlage gegen HSV 2:5). Ihre Heimspiele trägt Fortuna im Castello aus. Erster Gegner dort am 7. September sind die Black Panthers Bielefeld.

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