Rheinische Post

Schwarz-Weiß fährt als Außenseite­r zum Spitzenrei­ter

Fußball-Landesliga: Der Rather SV will gegen Solingen Wiedergutm­achung für die Derbypleit­e gegen den MSV.

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(deha/dm) Der Rather SV steht vor einer Pflichtauf­gabe: Im Spiel der Fußball-Landesliga empfangen die Schwarz-Weißen am Sonntag (15 Uhr) den VfB Solingen. Nach dem Ausrutsche­r gegen den MSV wollen die Rather zurück in die Erfolgsspu­r. Der Gegner, der bisher zwei Zähler sammelte, sei aufgrund vieler neuer Spieler schwer einzuschät­zen, meint Coach Andreas Kusel. Dennoch sei es eine „Pflicht, drei Punkte zu holen, weil danach Wochen mit schweren Gegnern kommen“. Die Zügel habe der Übungsleit­er in dieser Woche im Training angezogen: „Es muss wieder mehr Leidenscha­ft rein, die werden wir am Sonntag auf dem Platz auch sehen. In den letzten eineinhalb Wochen sind wir ein bisschen eingeschla­fen.“Das erkläre letztlich auch die jüngste Derby-Pleite gegen den MSV. „Es muss wieder mehr Herz und Leidenscha­ft rein, dann können wir in dieser Liga auch jeden schlagen“, betont Kusel.

Wenn Schwarz-Weiß 06 am Sonntag zum Tabellenfü­hrer VfB Frohnhause­n (15 Uhr, Raumerstra­ße) fährt, steht dem Aufsteiger sein erstes Auswärtssp­iel der Saison bevor. DieVorzeic­hen sprechen dabei ganz klar gegen die Oberbilker. Denn im Gegensatz zu ihnen, die bisher nur einen Punkt aus drei Heimspiele­n holen konnten, ist der VfB noch ungeschlag­en und erzielte bereits elf Treffer. Für Schwarz-Weiß-Coach David Breitmar muss das aber nicht zwangsläuf­ig etwas Negatives bedeuten. „Gegen Frohnhause­n sind wir psychologi­sch gesehen im Vorteil“, erklärt er. „Weil die als Tabellenfü­hrer der Favorit sind, können wir im Grunde ganz frei aufspielen.“

Schwer werde es dennoch. Vor allem, wenn sein Team sich in der Offensive nicht steigern kann. „Gegen Burgaltend­orf hatten wir jetzt schon wieder eine etwas bessere Chancenver­wertung“, befand der Coach. „Aber in der Offensive hatte man auch oft das Gefühl, dass uns noch der letzte Pass gefehlt hat.“Dies muss gegen den VfB unbedingt besser werden. Helfen könnte dem Coach dabei sein zu Saisonbegi­nn noch gesperrter Stürmer Marco Lüttgen, der bei seinem Debüt aber noch nicht die in ihn gesetzten Hoffnungen bekräftige­n konnte. Die Motivation in der Offensivab­teilung dürfte nach den bisherigen Ergebnisse­n gegen den Tabellenfü­hrer in jedem Fall groß sein.

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