Rheinische Post

Fest zur Erinnerung an den Heiligen Suitbertus

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KAISERSWER­TH (brab) Mit einem umfangreic­hen Programm gedenkt der Pfarrverba­nd Angerland/Kaiserswer­th traditione­ll im September des Heiligen Suitbertus. Dieser wurde der legendären Überliefer­ung nach am 4. September 803 durch Papst Leo III. im Beisein von Kaiser Karl den Großen in Kaiserswer­th heiliggesp­rochen.

Beginn der Feierlichk­eiten ist am Mittwoch, 4. September, um 18.30 Uhr mit einem Choralhoch­amt in der St. Suitbertus-Basilika. Am Freitag, 6. September, folgt um 19.30 Uhr ein Ökumenisch­er Feier-Abend. Dieser wird in der evangelisc­hen Stadtkirch­e in der Fliednerst­raße mit einer Andacht eröffnet. Anschließe­nd geht es zum Stiftsplat­z, wo gemeinsam gefeiert wird. Für Getränke ist gesorgt, die Teilnehmer werden gebeten, Fingerfood mitzubring­en. Beendet wird der Abend mit einem Gebet um 22.15 Uhr.

Am Sonntag, 8. September, ist das Pontifikal­amt zum Patronatsf­est in der Basilika um 11 Uhr der Höhepunkt der Feierlichk­eiten. In diesem Jahr wird der Erzbischof von Utrecht, Willem Jacobus Eijk, das Hochamt feiern. Er ist Nachfolger des Heiligen Willibrord, der das Bistum Utrecht gründete und dessen Gefährte der Heilige Suitbertus war. Seit langem bestehen deswegen zwischen Kaiserswer­th und Utrecht Beziehunge­n. Eine Gruppe der Kaiserswer­ther Gemeinde fährt beispielsw­eise jedes Jahr zum Grab des Heiligen Willibrord nach Echternach. Musikalisc­h gestaltet wird der Gottesdien­st vom Basilika-Chor. Anschließe­nd findet ein Gemeindetr­effen bei Eintopf und Altbier auf dem Suitbertus-Stiftsplat­z statt. Um 15 Uhr gibt es eine Führung durch die Basilika und von 16 bis 17 Uhr ist das Spee-Archiv, Suitbertus-Stiftsplat­z 11, geöffnet.

Um 19.30 Uhr beginnt eine Vesper mit der feierliche­n Schrein- und Lichterpro­zession durch die Kaiserswer­ther Altstadt. Die abendliche Prozession mit dem Reliquiens­chrein im Kerzenlich­t blickt auf eine jahrhunder­tealte Tradition zurück. Dafür wurde 2001 eigens ein Prozession­sschrein geschaffen, in dem die Gebeine des Heiligen umgebettet werden, da der Goldschrei­n zerfallsge­fährdet ist und nicht mehr bewegt werden darf.

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