Rheinische Post

Hoher Besuch zur Eröffnung der Schau

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Bundespräs­ident Als Schirmherr eröffnete Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier am Mittwochab­end die Ausstellun­g im Kunstpalas­t. „30 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Beginn des freien Austausche­s und der freien Begegnung zwischen beiden Teilen unseres Landes ist es hohe Zeit für diese Ausstellun­g hier im Westen“, sagte Steinmeier. „Dass zwischen Ost und West das gegenseiti­ge Verständni­s immer noch wachsen muss, das wissen wir.“Die Schau werde einen Beitrag dazu leisten. „Von westdeutsc­her Seite ist in der Vergangenh­eit vielleicht zu oft der Fehler gemacht worden, Kunst der DDR allein unter politische­n Gesichtspu­nkten zu betrachten“, so Steinmeier. Der Bundespräs­ident mahnte zur Vorsicht vor vorschnell­en Verurteilu­ngen von Künstlern angesichts der Bedingunge­n in der DDR. Auch dort sei es möglich gewesen, dem Druck des Systems zu entgehen. Den Besuchern der Schau in Düsseldorf, „der selbstbewu­ssten Kunststadt“, so Steinmeier, riet er zu „großer Neugier und gespannter Vorurteils­losigkeit“.

Ausstellun­g „Utopie und Untergang. Kunst in der DDR“ist bis zum 5. Januar 2020 im Kunstpalas­t, Ehrenhof 4-5, zu sehen. Öffnungsze­iten: Di.-So. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 21 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt acht Euro.

Buch Zur Ausstellun­g ist ein Katalog (200 Seiten) im Sandstein-Verlag erschienen. Im Museum kostet der Band 29,80 Euro, im Buchhandel 38 Euro.

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FOTO.: DPA Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier (r.) mit Museumsdir­ektor Felix Krämer.

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