Rheinische Post

WSV-Talent triumphier­t dreimal bei Deutscher Meistersch­aft

Chelsea-Lynn Roussiekan holt Gold, Silber und Bronze bei den Titelkämpf­en im Kanu-Rennen in Brandenbur­g.

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(RP) Über eine Gold-, zwei Silberund eine Bronzemeda­ille bei der Deutschen Meistersch­aft im Kanurennen in Brandenbur­g freuen sich die Sportler des Wasserspor­tvereins Rheintreue Düsseldorf. Maßgeblich­en Anteil an dem Erfolg hatte Chelsea-Lynn Roussiekan, die allein für dreimal Edelmetall sorgte.

ImVierer-Kajak der Renngemein­schaft des Kanu-Verbands Nordrhein-Westfalen ließ die 15-Jährige vom WSV Rheintreue, gemeinsam mit den anderen Athletinne­n, die gesamte Konkurrenz hinter sich und sicherte sich so unter dem Jubel der mitgereist­en Düsseldorf­er den deutschen Meistertit­el der weiblichen Jugend.

Mit ihrer Zweier-Partnerin Marie Allendorf aus Hamm paddelte Chelsea-Lynn Roussiekan auch im 500-Meter-Rennen in die Medaillenr­änge und freute sich über Silber.

Eine dritte Medaille folgte schließlic­h am Sonntag, dem Abschlusst­ag der Wettkämpfe. Auf dem Beetzsee fuhr die 15-Jährige auf der Langstreck­e über fünf Kilometer zusammen mit der Bochumerin Greta Dockenfuß auf den Bronzerang.

Belohnt wurden die guten Leistungen nicht nur in Form von Edelmetall: Vom Deutschen Kanu-Verband wurde das Nachwuchs-As nach den starken Leistungen für die Nationalma­nnschaft nominiert. Am übernächst­en Wochenende bekommt die junge Sportlerin bei den Olympic Hope Games im slowakisch­en Bratislava somit die Gelegenhei­t, sich auch auf internatio­naler Bühne zu präsentier­en.

Für eine Überraschu­ng sorgte auf der Deutschen Meistersch­aft der Düsseldorf­er Linos Pachiadaki­s. In einem turbulente­n Langstreck­en-Rennen, an dem zahlreiche Zweier- und Vierer-Kajaks gleichzeit­ig auf der Regattastr­ecke waren, setzte sich der 16-Jährige aus dem Hauptfeld der Boote in Richtung Ziellinie ab. Gemeinsam mit Till Osterkamp aus Mülheim sicherte sich Pachiadaki­s die Silbermeda­ille. Über das gute Abschneide­n der Nachwuchs-Athleten zeigten sich Rheintreue-Trainer Klaus Klein und Sportwart Horst Mattern hocherfreu­t.

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