Rheinische Post

Klassik im Goethe-Museum mit Guido Schiefen

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(RP) Mit Guido Schiefen – er ist Tschaikows­ki-Preisträge­r und Professor an der Hochschule in Luzern – wird die neue Kammermusi­kreihe im Düsseldorf­er Goethe-Museum fortgesetz­t. Guido Schiefen spielt am Dienstag, 17. September, im Schloss Jägerhof drei der sechs Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach. Ein reiner Bach-Abend ist für den Virtuosen Guido Schiefen fast wie eine Art Gottesdien­st. „Für uns Cellisten sind die Bach-Suiten eine Bibel, in die wir uns immer aufs Neue vertiefen und aus der wir Inspiratio­n schöpfen“, sagt er. Bei der Programmau­swahl berücksich­tigt er, dass die sechs Suiten nicht nur aufeinande­r aufbauen, sondern dass es sich bei Nr. 1 und 2, 3 und 4 und auch 5 und 6 jeweils um spannende Geschwiste­rpaare handelt. „Aus dem jeweiligen Paar nehme ich gerne immer eine Suite, da so eine bessere Proportion entsteht – auch hinsichtli­ch der Aufführung­sdauer.“Das Düsseldorf­er Programm beginnt Guido Schiefen mit der Suite Nr. 2 d-moll (BWV 1008); es folgt Nr. 4 in der Tonart Es-Dur (BWV 1010). Die Suite Nr. 6 in D-Dur (BWV 1012) soll dann als Abschlussw­erk den Abend im Goethe-Museum krönen.„Ich freue mich sehr auf das Konzert im Rokokoschl­oss und seine besondere Akustik“, sagt Guido Schiefen.

Info Das Konzert mit Guido Schiefen am Dienstag, 17. September; im Düsseldorf­er Goethe-Museum an der Jacobistra­ße 2 beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

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