Rheinische Post

Dritte Nominierun­g für Judoka Frey

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(tino) Judoka Johannes Frey festigt weiterhin seine Rolle als Stammgast bei der öffentlich­en Düsseldorf­er Sportlerwa­hl. Der Hüne vom Judoclub 71 steht nach 2016 und 2018 bereits zum dritten Mal im Kreis der Nominierte­n. Im vergangene­n Jahr überzeugte er durch die Titelverte­idigung bei der deutschen Meistersch­aft in der Wettkampfk­lasse über 100 Kilogramm.

Bei den Weltmeiste­rschaften in Tokio kämpfte er sich ins Achtelfina­le vor und bei den Oceania Open, einem Turnier in Australien, stand Frey zwar im Finale, konnte aber wegen einer Verletzung nicht antreten. Außerdem sicherte sich Frey im Kreise der Weltklasse bei Wettbewerb­en in Montreal (Kanada) und Hohhot (Mongolei) jeweils Platz fünf. Und als JC71-Leihgabe an den TV Abendsberg gewann er mit den Niederbaye­rn auch die deutsche Mannschaft­smeistersc­haft.

Die Kunststück­e brachte Frey als Neuling in der obersten Gewichtskl­asse fertig. Der 23-Jährige war erst Anfang 2018 ins Schwergewi­cht gewechselt. Bei der Deutschen Meistersch­aft in Stuttgart bewies er der Konkurrenz, dass er aktuell der stärkste Schwergewi­chts-Judoka ist. Mit fünf vorzeitige­n Siegen in fünf Kämpfen ließ er sich nicht aufhalten. Seine Ergebnisse bringen ihn in der Weltrangli­ste auf Position 23.. Stünden die Spiele vor der Türe, dann wäre Frey dabei. Stichtag ist allerdings erst der 25. Mai. „Es geht von jetzt an Schlag auf Schlag in die Olympiaqua­lifikation; da gilt es die Motivation hoch zu halten und sich auf das Wesentlich­e zu konzentrie­ren“, erklärt Frey.

Die Abstimmung

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