Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, ist häufig ein Spagat. Familie Klapka meistert ihn dank flexibler Arbeitszeitmodelle.
Finanzbereich“, sagt sie. Heute arbeitet sie 30 Stunden in der Woche. Nach den Geburten der Kinder nahm sie ein zusätzliches Jahr betriebliche Elternzeit.
Kranke Kinder,Termine mit Handwerkern, Schulausfall, Ferienzeiten, vieles kann das Familienleben aus dem Takt bringen. Für Agnes und Christian Klapka bieten flexible Arbeitszeiten und moderne, vernetzte Arbeitsgeräte die Chance, darauf zu reagieren. Rituale sorgen im Alltag für Verlässlichkeit. „Wir frühstücken gemeinsam“, sagt Lilli. Sie besucht mittlerweile das Gymnasium, ihre Schwester Emma die Grundschule mit angeschlossener OGS. Sie isst dort zu Mittag, macht Hausaufgaben, besucht Arbeitsgemeinschaften wie Trommeln oder Gitarre. „An unseren langen Schultagen esse ich mittags in der Schule“, sagt Lilli. Danach geht sie schon alleine nach Hause. Karate und Reiten sind die Hobbys der Mädchen. Absprachen erleichtern das Familienleben: „Lieber bei Meetings nicht stören“, wissen Emma und Lilli. Da die Eltern auch zu Hause arbeiten, sind sie aber natürlich als Ansprechpartner für beide da. „Manchmal ist es doof, wenn sie arbeiten und ich bin zu Hause und wir können nichts zusammen machen“, stellt Emma fest.
Mutter Agnes Klapka schätzt die Arbeitszeit in den eigenen vierWänden:„Man kann entspannt arbeiten, es ist ruhig“, sagt sie. Auch ihr Ehemann Christian arbeitet gerne zu Hause: „Wir konnten zwischen 20 Prozent und bis zu 50 Prozent wählen und wir beide nutzen gerade das Modell mit 20 Prozent Home-Office“, sagt er. Da keine Familienangehörigen in der Nähe wohnen, sind die Job-Modelle, die der Arbeitgeber bietet, gut für das Familienmanagement. „Sobald ein freier Tag in der Schule ist oder ein Kind muss zum Arzt, hätte man in einer Welt ohne Home-Office nur die Möglichkeit, einen Tag Urlaub einzureichen“, sagt der Vater. Die technische Ausstattung mit Laptop, Smartphone und Skype-Konferenzen plus Arbeit auf dem Campus an unterschiedlichen Büroarbeitsplätzen eröffnen Agnes Klapka viele Varianten: „Ich habe die Flexibilität dann zu arbeiten, wann ich kann, und da zu arbeiten, wo ich gerade bin, ohne den Zwang, dass ich überall verfügbar sein muss“, sagt sie. Sie ist sicher: „Ohne dieses Modell könnten wir unser Familienleben so nicht gestalten.“
Dass die Gestaltung des Familienalltags in den Ferienzeiten nicht an Grenzen stößt, liegt an weiteren Angeboten. „Es gibt beispielsweise ein Sommerferienprogramm, dasVodafone vermittelt, da war unsere Größere im Sportcamp“, sagt Christian Klapka. Drei Wochen Ferien reservieren die Eltern für die gemeinsame Urlaubszeit als Familie. Das Paar ist immer wieder im Gespräch, wennVeränderungen anstehen. Zunächst besuchten beide Töchter die gleiche Grundschule, dann kam der Wechsel zur weiterführenden Schule. „Da waren plötzlich die Startzeiten der Schulen unterschiedlich“, erinnert sich Familie Klapka. Dass er für seine Töchter keine Elternzeit nahm, bedauert Vater Christian Klapka heute schon ein bisschen. „Damals hatten wir gerade unser Haus gekauft, da fehlte etwas der Mut“, sagt er. Aber in den letzten zehn Jahren hat sich viel getan. Auch im Team von Christian Klapka sind immer mehr Väter, die sich bewusst für das Modell Elternzeit entscheiden.
„Jede Familie, in der beide Elternteile arbeiten und die Kinder zur Schule gehen, hat ein taffes Programm“, sagt Agnes Klapka. Deshalb setzt sie neben der Firma auf den Kontakt zu anderen Eltern, mit denen man sich bei der Betreuung auch mal abwechseln kann.