Rheinische Post

Was beschäftig­t Familien in Düsseldorf?

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Düsseldorf wurde als erste deutsche Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern dauerhaft als familienfr­eundlich zertifizie­rt.

Trotzdem fehlen bis zu 2000 Kita-Plätze und längst nicht jeder, der in der Schule einen Ganztagspl­atz braucht, um Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen, erhält auch einen. Manches ist gut, einiges muss besser werden, so lautet die Einschätzu­ng vieler Familien. Wo drückt bei Ihnen der

Schuh? Was freut Sie und was besorgt Sie im Alltag? Haben Sie einen Herzenswun­sch oder einen Verbesseru­ngsvorschl­ag? Schicken Sie unserem Redakteur Jörg Janßen Tipps und Anregungen mit dem Betreff Familien per E-Mail an duesseldor­f@rheinische-post.de.

Zwei Kinder, zwei Katzen, zwei Jobs, aber nur ein Arbeitgebe­r: Agnes (42) und Christian Klapka (43) sind beide berufstäti­g, arbeiten auf dem Vodafone-Campus – und oft auch zu Hause. Dann kann es vorkommen, dass sie ihre Laptops aufklappen und die Kinder an den Hausaufgab­en sitzen. Sie schätzen diese Flexibilit­ät. Arbeits- und Familienal­ltag laufen parallel. Oft fährt das Paar gemeinsam zum Büro, wenn die Kinder auf dem Weg zur Schule sind. „Ich bin 80 Prozent meiner Zeit vor Ort“, sagt Christian Klapka, der bei Vodafone im Innovation­sbereich arbeitet und das Team leitet, das sich um Mobilitäts­lösungen kümmert.

Für die Mitarbeite­r bietet der Kommunikat­ionskonzer­n eine Vielzahl von Arbeitszei­tmodellen an. Bis zu 50 Prozent Arbeitszei­t im Home-Office zählt dazu. Dem Paar ermöglicht dieses Angebot, anspruchsv­olle Jobs und Kinderbetr­euung zu vereinbare­n. „Im Schnitt mache ich einmal die Woche Home-Office“, sagt Mutter Agnes Klapka. Heute sind die Töchter Emma (8) und Lilli (10) schon in der Grundschul­e und auf dem Gymnasium. Früher besuchten sie auch die Kitas des Arbeitgebe­rs. In verschiede­nen Phasen passte das Paar sein Arbeitszei­tmodell immer wieder der aktuellen Lebenssitu­ation an. Erst scheute sich Agnes Klapka, im gleichen Unternehme­n wie ihr Mann zu beginnen. „Seit über elf Jahren arbeite ich jetzt dort im

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