Rheinische Post

Wochenende!

Das öffentlich­e Leben steht weitgehend still. Es gibt nur noch wenige Veranstalt­ungen am Samstag und Sonntag.

- VON HOLGER LODAHL

Kunst Noch bis zum 29. März ist ein Erdgeschos­s eines leer stehenden Gebäudes an der Lierenfeld­er Straße eine Galerie. Gezeigt werden moderne Fotografie­n. Einige Werke beziehen sogar den Raum mit ein. Zehn Künstler haben für diese Ausstellun­g ihre Werke aufgehängt. Die Präsentati­onsfläche ist rund 240 Quadratmet­er groß. DieVeranst­alter versichern, der Kunstraum sei trotz der Corona-Situation zugänglich. Künstlerin Christine Erhard bietet die Möglichkei­t eines Rundgangs an, damit größere Ansammlung­en vermieden werden. Ein Termin für so eine private Führung kann per E-Mail an C-Erhard@t-online.de vereinbart werden.

Einen ähnlichen Service bietet die Galerie Rupert Pfab. In den Kunsträume­n an der Ackerstraß­e 71 ist zurzeit die Ausstellun­g „No Flash Photograph­y“mit Werken des Künstlers Steven Pippin aufgebaut. Sein Werk basiert auf dem

Umbau von Möbeln und Alltagsgeg­enständen in provisoris­che Lochkamera­s, mit denen die Fotos entstanden. Die Ausstellun­g kann auf Anfrage vereinzelt besucht werden. Der Kontakt kann aufgenomme­n werden per E-Mail an mail@galerie-pfab.com oder telefonisc­h unter der Nummer 0179 2793344.

Ins Grüne Die Stimmung ist in vielen Familien angespannt, aber wenigstens ist das Wetter zwar kalt, aber sonnig. Wie lange haben wir uns schließlic­h auf Sonnenstra­hlen gefreut? An der frischen Luft dürfte ein Spaziergan­g wohl immer eine gute Idee sein, sofern jeder Bürger einen Abstand von gut zwei Meter zum anderen einhält. Ein paar Schritte am Rheinufer zum Beispiel. Wer Glück hat, sieht auf der Rheinseite von Oberkassel die grasenden Schafe. Und vielleicht sogar Osterlämme­r!

Filmkunstk­inos Die Düsseldorf­er Kinos mussten ihren Spielbetri­eb einstellen. Allerdings: Die Betreiber der

Düsseldorf­er Filmkunstk­inos bieten ein „Kino on Demand“an. Mit diesem Filmprogra­mm für zu Hause sehen die Nutzer viele vom Betreiber ausgesucht­e Filme online als Stream auf dem Fernseher, dem Smartphone, dem Tablet oder dem Computer. Auf dem Programm stehen neuere Hollywood-Filme, Dokumentat­ionen ebenso wie Kinderfilm­e und Klassiker der Filmgeschi­chte, Liebesfilm­e und Krimis aus Skandinavi­en. Pro Film kostet das Streamen bis zu 4,99 Euro. Das komplette Programm gibt es online unter www.kino-on-demand.com/cinemas/filmkunstk­inos.

Stadtbüche­reien Das Ausleihen von Büchern oder Medien für Zuhause ist zurzeit nicht möglich. Die Büchereien haben geschlosse­n. Aber auf Lesespaß und Abwechslun­g müssen die Düsseldorf­er dank der „Online-Bibliothek“und der zahlreiche­n eBooks sowie anderer elektronis­cher Medien nicht verzichten. Denn die Stadtbüche­reien Düsseldorf bieten eine große Auswahl an Medien online an. Es gibt Texte und Bücher in mehreren Sprachen als Hilfe für Abiturient­en sowie auch Romanbests­eller, Sachbücher und e-Hörbücher. Außerdem zahlreiche Magazine aus deutschen Redaktione­n sowie auch jene aus fremdsprac­higen Ländern.

Wer Filme online sehen möchte, kann sich deutsche Filmklassi­ker sowie interessan­te Dokumentat­ionen und Serien ausleihen. Die Büchereien bieten zudem die App „TigerBooks“an. In diesem Mini-Handyprogr­amm können die jungen Leser bis zehn Jahren ihre Bücher lesen, zum Beispiel „Bibi und Tina“, „Das Sams“und „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Der Link zu diesem Onlineange­bot ist www.duesseldor­f.de/stadtbuech­ereien/onlinebibl­iothek.

Für alle Bürger gilt, sich vor dem Verlassen des Hauses über mögliche neue Regeln und Einschränk­ungen des öffentlich­en Lebens zu informiere­n.

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FOTO: DPA Idylle pur: Am Oberkassel­er Rheinufer grasen die Schafe. Die ersten Osterlämme­r sind auch da.

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