Rheinische Post

UWG will Stellungna­hme zum Konverter-Bau ergänzen

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MEERBUSCH (vima) Die Fraktion UWG/Freie Wähler äußert Bedenken zur Stellungna­hme der Stadt zum Konverter-Bau in Osterath. In der jetzigen Fassung werde man das nicht mittragen, schreibt die UWG-Vorsitzend­e Daniela Glasmacher in einem Dringlichk­eitsantrag. Die Stadt Meerbusch hat nur noch bis zum Montag, 20. April, Zeit, ihre Stellungna­hme an den Rhein-Kreis Neuss zu schicken. In der aktuellen Fassung hält die Stadt fest, dass sie gegen den geplanten Konverter-Bau ist. Gleichzeit­ig schlägt sie ihre eigenen Ideen für die optische Gestaltung vor, falls der Bau nicht verhindert werden kann.

Erstes Manko der Stellungna­hme ist für die UWG folgende Formulieru­ng: „Politik, Verwaltung, Bürgerinit­iative und Amprion GmbH haben gemeinsam mit dem Landschaft­sarchitekt­en die Pläne in kleinerer Runde weiter präzisiert.“Die UWG habe an diesem Arbeitskre­is nicht mitgewirkt. Eine Teilnahme würde „eine

Akzeptanz des Konverters­tandortes“darstellen, heißt es in dem Antrag der Fraktion. Die Stellungna­hme müsse die Fraktionen benennen, die im Arbeitskre­is vertreten gewesen sind. Die UWG will den Antrag um weitere rechtliche Argumente ergänzen, sie befürchtet jedoch, dass die Zeit für mögliche Änderungsv­orschläge zu knapp ist. Am Donnerstag, 16. April, sei eine weitere Videokonfe­renz angesetzt. Das möchte die UWG vorverlege­n.

Die Antwort von der Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage kam prompt zurück. Zu den Argumenten der UWG habe man sich bereits mit einem Anwalt ausgetausc­ht. „Ihrem Wunsch nach einer Videokonfe­renz heute oder morgen komme ich gerne nach, Sie müssen mir allerdings schon etwas Zeit für eine zielführen­de Vorbereitu­ng unter Teilnahme unseres Anwaltes geben. Offensicht­lich wollten Sie dies aber nicht abwarten“, hieß es in einem Schreiben der Bürgermeis­terin.

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