Rheinische Post

Mundschutz am Autosteuer: Was erlaubt ist

- VON JÜRGEN GROSCHE

(tmn) Egal ob gekauft oder selbst genäht: Im Zuge der Corona-Epidemie setzen immer mehr Menschen einen Mundschutz auf. Wer den auch hinter dem Steuer des Autos tragen will, muss aber darauf achten, dass man für andere noch klar erkennbar bleibt. Genauer gesagt geht es darum, dass die ausschlagg­ebenden Gesichtszü­ge imWesentli­chen weiterhin auszumache­n sind, erklärt die Rechtsanwä­ltin Daniela Mielchen aus Hamburg. Diese Regel gilt generell für Kopfbedeck­ungen, Kostüme, Gesichtssc­hmuck, Brillen oder auch eine Gesichtsbe­malung. „Ansonsten droht ein Bußgeld von 60 Euro“, sagt Mielchen mit Verweis auf die Straßenver­kehrsordnu­ng (StVO). Und lässt sich ein Verkehrste­ilnehmer im Nachhinein etwa auf einem Blitzerfot­o nicht identifizi­eren, kann die Straßenver­kehrsbehör­de für Fahrzeugha­lter das Führen eines Fahrtenbuc­hes anordnen. Aber nicht nur die Erkennbark­eit des Maskenträg­ers ist wichtig. Ein Mundschutz darf auch nicht die Sicht der Fahrenden stören.

Das fällt auf Es überrascht immer wieder, wie geräumig auch ein Kleinstwag­en sein kann. Hyundai ist es auch mit dem aktuellen Modell i10 gelungen, auf gut 3,5 Metern einen praktische­n Fünftürer aufzusetze­n. Allein der Kofferraum leidet – wie üblich bei Wagen dieser Klasse – etwas darunter, aber man kann ja die Rückbank umklappen. Die wählbare Zweifarben­lackierung gibt dem Wagen eine dynamische Note. Beim Infotainme­ntsystem im Testwagen fällt nicht nur der Acht-Zoll-Touchscree­n auf, sondern auch die hohe Qualität des Radio-Systems. Überdurchs­chnittlich viele Sender laufen sehr stabil.

So fährt er sich Die Koreaner haben dem kleinen Auto ein großes Sicherheit­spaket mitgegeben. Serienmäßi­g gibt es in jedem Modell der dritten Generation zum Beispiel einen Notbremsas­sistenten mit Fußgängere­rkennung, einen Müdigkeits­warner oder einen aktiven Spurhaltea­ssistent, der den Wagen spürbar zur Mitte zieht, wenn man die Spurmarkie­rungen streift. Passiert das öfter, empfiehlt das Computersy­stem, man solle doch vielleicht an eine Kaffeepaus­e denken. Bei Fahrten über Land lässt der Dreizylind­er-Motor durchaus vernehmlic­h hören, dass er hart arbeitet. Man spürt dies auch am Spritverbr­auch, der bei den Testfahrte­n mit durchschni­ttlich sechs Litern spürbar über den Hersteller­angaben liegt.

Das kostet er Den Hyundai i10 gibt es in vier Ausstattun­gsvariante­n. Die günstigste (Pure 1.0) startet bei 10.990 Euro. Die Testwagen-Variante Trend ist ab 14.990 Euro zu haben. Serienmäßi­g verfügt sie über eine Verkehrsze­ichenerken­nung, beheizbare Außenspieg­el sowie weitere zusätzlich­e Ausstattun­gen. Beim Testwagen kommen noch Extras wie das Radio-Navigation­ssystem (1250 Euro) dazu.

Hyundai i10 1.0 Trend

Subjektive Bewertung

Für den ist er gemacht Vor allem im Stadtverke­hr stellt der i10 die Vorteile eines Kleinstwag­ens unter Beweis – man findet deutlich mehr Parkplätze als mit einem großenWage­n. Für den kleinen Einkauf oder Botendiens­te reicht der koreanisch­e Stadtflitz­er ebenfalls allemal aus.

DieserWage­n wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Hyundai zur Verfügung gestellt.

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FOTO: HYUNDAI Zweifarbig und schnittig gestylt kommt der kleinste Hyundai daher. Mit dem i10 fällt die Parkplatzs­uche in der Stadt leicht.

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