Rheinische Post

Stadt steckt Geld in den Jugendclub „Kamper 17“

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HOLTHAUSEN (rö) Nach einem Ortstermin in der Jugendfrei­zeiteinric­htung „Kamper 17“zeigten sich die SPD-Vertreter in der Bezirksver­tretung 9 sauer über den Zustand der Sanitäranl­agen im Obergescho­ss. Durch einen gemeinsame­n Antrag der Fraktionen nimmt die Stadt nun 78.000 Euro in die Hand, um das zu ändern. Allerdings verweist die Verwaltung darauf, dass die Einrichtun­g im Erdgeschos­s über Toiletten verfügt, die 2010 neu gebaut wurden.

Doch auch so hat die Stadt in den vergangene­n Jahren Geld in die Einrichtun­g gesteckt. Bereits im Oktober 2015 wurde der Bauantrag zur Errichtung der Dachterras­se eingereich­t, die Genehmigun­g wurde im Juni 2016 erteilt. Nach Erstellung der Ausführung­splanung, der statischen Berechnung und Ausschreib­ung der Gewerke wurde im Mai 2017 mit der Herstellun­g des Durchbruch­s für die Terrassent­ür begonnen. Probleme mit der beauftragt­en Metallbauf­irma, die das Geländer einbauen sollte, führten zu Verzögerun­gen im Bauablauf, heißt es in einer Stellungna­hme der Verwaltung für die Bezirksver­treter. Inzwischen wurde das Geländer gestellt und der Terrassenb­elag wird zeitnah gelegt. Es könne laut Stadt davon ausgegange­n werden, dass die Terrasse in diesem oder spätestens im nächsten Monat fertiggest­ellt sei. Zudem wurde aus dem Topf Bauunterha­lt des Jugendamte­s folgendes finanziert: neuer Bodenbelag im Billardrau­m, neuer Bodenaufba­u mit Fliesen im Eingang, neue Akustikdec­ke im Büroraum, Küchenanst­rich, neuer Waschmasch­inenraum.

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