ADAC rechnet trotz Corona mit Staus zu Himmelfahrt
(cka) Die Autobahnen in den Ballungsräumen dürften am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende voll werden. Damit rechnet der ADAC. Starke Nerven brauchen der Stauprognose des Clubs zufolge Autofahrer auf den Wegen zur Küste, aber auch in NRW: Als „besonders staugefährdet“gelten beispielsweise die A2 sowie die Region um Köln. Der ADAC verweist unter anderem auf die mehr als 670 Autobahn-Baustellen in Deutschland (rund 100 in NRW).
Die erste Stau-Spitze erwartet der Club am Mittwoch von 13 bis 19 Uhr. In den Bundesländern Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Tag nach dem Feiertag, Freitag, 22. Mai, offiziell schulfrei. Unterwegs seien auch Autofahrer aus Hamburg und Sachsen-Anhalt: In Hamburg enden die Ferien, in Sachsen-Anhalt dauern diese noch eine Woche.
Autofahrer müssen damit rechnen, dass sie am Feiertag und auch am Sonntag auf Lkw treffen. Das sonst übliche Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw ist während der Corona-Krise aufgehoben. Die Rückreisewelle dürfte am Sonntag in der Zeit von 16 bis 19 Uhr ihren Höhepunkt erreichen. Ruhig werden soll es hingegen am Freitag: Für den Brückentag prognostiziert der ADAC weniger Stau auf den deutschen Fernstraßen.
Als besonders staugefährdet gelten unter anderem die Fernstraßen von und zur Küste, die Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München, die A1 Köln-Lübeck, A2 Berlin-Dortmund, A7 Hamburg-Flensburg sowie die A8 Karlsruhe-München-Salzburg.
Die Kontrollen an den deutschen Grenzen werden seit Mitte Mai schrittweise gelockert. An den Übergängen zwischen Österreich und Deutschland finden nur noch stichprobenartige Kontrollen statt, an den Grenzen zu Luxemburg sind sie komplett entfallen. Auf touristische Reisen ins Ausland sollten Urlauber auch in den kommendenWochen verzichten.