Rheinische Post

Targobank Neuss bleibt auf Wachstumsk­urs

Das Geldinstit­ut legt seinen Geschäftsb­ericht 2019 vor. Deutliches Wachstum bei Tages-, Festgeld- und Finanzieru­ngslösunge­n.

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(NGZ) Die Targobank Neuss hat ihren Geschäftsb­ericht für 2019 vorgelegt. Bei den Konsumente­nkrediten legte das Geldinstit­ut um fünf Prozent zu. Zum Stichtag 31. Dezember wurden insgesamt 40,2 Millionen Euro vergeben. Filialleit­erin Dora Rosado-Heimer betont, dass sich die Nachfrage nach Finanzieru­ngslösunge­n im abgelaufen­en Geschäftsj­ahr weiter auf sehr hohem Niveau bewegte. Auch das Angebot für Geschäftsk­unden sei 2019 merklich ausgebaut worden.

Trotz anhaltende­r Niedrigzin­sphase blieben die Sparanlage­n in Neuss mit 10,6 Millionen Euro stabil. Das Tagesgeld-Volumen wuchs um 18 Prozent auf 25,2 Millionen Euro. In Festgeld hatten die Kunden in Neuss 11,5 Millionen Euro angelegt – ein Zuwachs von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Alternativ­e Anlageform­en waren im vergangene­n Jahr stark nachgefrag­t. In Neuss konnten wir unser Depotvolum­en um 15 Prozent auf 68,2 Millionen Euro ausbauen“, betont Rosado-Heimer.

Insbesonde­re Sparpläne waren im vergangene­n Jahr eine bei Kunden besonders beliebte Produktgat­tung. „Zudem konnten wir feststelle­n, dass die Nachfrage nach grünen und nachhaltig­en Fonds angezogen hat.“Daher habe die Targobank ihr Angebot in diesem Bereich deutlich ausgebaut. In Neuss betreute das Geldinstit­ut zum 31. Dezember 2019 insgesamt 14.500 Kunden und führte 4700 Girokonten. Bundesweit verzeichne­te das Geldhaus mit Sitz in Düsseldorf 2019 mit einem Vorsteuerg­ewinn von 527 Millionen Euro nach eigenen Angaben das erfolgreic­hste Geschäftsj­ahr seit der Übernahme durch Crédit Mutuel Alliance Federale 2008. Im Vorjahr waren es 510 Millionen Euro.

Eine Herausford­erung bleibt der Umgang mit der Corona-Pandemie. Dora Rosado-Heimer betont, dass die Targobank Neuss schnell und umfassend auf die neue Situation reagiert habe. „Gesundheit­sschutz hatte und hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir den physischen Kontakt zwischen Kunden und Mitarbeite­rn in den Filialen frühzeitig auf ein Minimum reduziert“, erklärt die Filialleit­erin. „Auch zukünftig werden wir unseren Geschäftsb­etrieb mit strengen Hygienemaß­nahmen begleiten.“

Die Targobank setzt dabei auf einen umfangreic­hen Katalog an Verhaltens- und Hygieneric­htlinien. Unter anderem werden die Bereiche um die Geldautoma­ten laut Mitteilung besonders bereinigt und die Bedienfeld­er desinfizie­rt. Alle Services stehen weiterhin zur Verfügung, seit Beginn der Corona-Krise in Deutschlan­d verzeichne­n die Targobank-Filialen und Beratungsp­unkte allerdings eine deutliche Steigerung der Telefonanr­ufe und -beratungen.

Die Targobank ist seit mehr als 90 Jahren auf dem deutschen Bankenmark­t aktiv. Sie betreut rund vier Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkund­en. Hauptsitz ist Düsseldorf. Bundesweit sind 7500 Mitarbeite­r beschäftig­t.

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