Reiner Egoismus?
Schulöffnungen
Sind unsere Schulen sicher? Eine Frage die sich momentan viele Eltern, Lehrer und Schülerinnen und Schüler (SuS) stellen. Die beratenden Experten unserer Landesregierung sagen, unter den vorgeschrieben Hygienemaßnahmen, ja. Trotzdem wird das Risiko einer Infektion und somit die vermeintlich bedrohte Gesundheit als Argument genommen, das Durchschnittsabitur durchzuführen. Sollten unsere Schulen für die Abiturienten und Abiturientinnen und das Lehrerkollegium nicht sicher sein, sollte man dann nicht gegen Schulöffnungen generell sein? Wie kann es für die Abschlussjahrgänge nicht sicher, aber für die unteren Jahrgänge zumutbar sein? Ist das reiner Egoismus der Abiturienten oder wurden sie vielmehr durch Parteien in diese Richtung gelenkt? Die Grünen NRW um Frau Beer sind auch für das Durchschnittsabitur. Im Netz ernten sie dafür viel Beifall. Auch sie führen die pandemische Lage und das Risiko von Infektionen als Argument an. Jedoch gegen Schulöffnungen sind die Grünen in NRW nicht. Wie passt das zusammen? Wird bei den SuS der Abschlussjahrgänge und der restlichen Schülerschaft unterschieden? Ist es für jüngere Schüler plötzlich nicht mehr gefährlich? Oder tun die NRW-Grünen nur so, als würden ihnen die SuS am Herzen liegen und benutzt vor allem deren momentane mediale Reichweite, um für sich Werbung zu machen?