Schulministerin Gebauer
knapp werden wird, als großtechnischer Hersteller von Wasserstoff. Eher als vielfältiger Verbraucher. Und heutige Tagebauflächen werden weiterhin für eine land- oder forstwirtschaftliche Folgenutzung rekultiviert werden, die Restseen teils als Flächen für Solarparks genutzt werden.
Zu „Schulministerin lockert die Regeln für Berufspraktika“(RP vom 8. Oktober): „Zu spät!“möchte man der Schulministerin zurufen. Morgen müssen die Kinder ihre oft mageren Ergebnisse für die Berufspraktika und Berufsfelderkundungstage abgeben. Oft dutzende Praktikumsabsagen haben sie kassiert, manchmal sind sie ganz ohne Antwort geblieben. Das war vorhersehbar. Trotzdem hielt die Schulministerin an der Umsetzung der KAoA-Verordnung fest und bescherte Tausenden Kindern einen frustrierenden Erstkontakt mit der Arbeitswelt. Den Betrieben ist in Corona-Zeiten kein Vorwurf zu machen, befinden sich viele noch im Ausnahmemodus. Lob und Anerkennung denen, die sich trotzdem bereit erklären, Schülerpraktikanten zu nehmen. Hoffentlich nutzt die Ministerin die Herbstferien, um in anderen drängenden Fragen endlich mal in die Offensive zu gehen: Maskenpflicht ja/nein, Lüftungskonzepte, Mittagspausenregelungen im Ganztag, Leitlinien für den Sport- und Musikunterricht, flexible Stundenpläne/Anfangszeiten, um Schülerströme im ÖPNV zu entzerren, und endlich ein Konzept zum digitalen Unterricht beziehungsweise einer Verknüpfung von Präsenzunterricht und digitalem Lernen.