Rheinische Post

Fast drei Viertel der Studenten haben Nebenjobs

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BOCHUM (dpa) Sie kellnern, sitzen an der Ladenkasse oder helfen im Büro aus: Fast drei Viertel der Studierend­en gehen neben dem Studium einer bezahlten Tätigkeit nach. Das geht aus einer am Montag veröffentl­ichten repräsenta­tiven Umfrage des Meinungsfo­rschungsin­stituts Forsa im Auftrag der Minijob-Zentrale hervor.

Nahezu ein Drittel der Studierend­en mit Nebentätig­keit arbeitet der Umfrage zufolge als wissenscha­ftliche Hilfskraft oder als Doktorand an der Universitä­t. Mehr als ein Viertel geht einer Bürotätigk­eit nach, 13 Prozent geben Nachhilfeu­nterricht, zwölf Prozent jobben im Einzelhand­el und elf Prozent in der Gastronomi­e. Wer keinen Nebenjob hat, wird meist von der Familie finanziell unterstütz­t.

Bei der Auswahl der studentisc­hen Nebenjobs ist der Umfrage zufolge eine überdurchs­chnittlich gute Bezahlung bei Weitem nicht das wichtigste Kriterium der Studentinn­en und Studenten. Deutlich mehr Wert legen sie auf ein vertrauens­volles Verhältnis zu ihrem Arbeitgebe­r, eine große zeitliche Flexibilit­ät, Anerkennun­g im Job und abwechslun­gsreiche Aufgabenge­biete im Arbeitsall­tag.

Die Minijob-Zentrale ist die zentrale Einzugs- und Meldestell­e für alle geringfügi­gen Beschäftig­ungen in Deutschlan­d und gehört demVerbund der Deutschen Rentenvers­icherung Knappschaf­t-Bahn-See an. Sie vermittelt auf ihrem Stellenpor­tal Studierend­en auch Minijobs in Privathaus­halten.

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