Rheinische Post

Illegales Rennen auf Cecilienal­lee

Die Polizei zieht einen Ferrari und einen Porsche aus dem Verkehr.

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DÜSSELDORF (jj) Polizei und Staatsanwa­ltschaft haben am Wochenende einen Ferrari und einen Porsche sichergest­ellt und den Führersche­in eines 23-Jährigen einbehalte­n. Der hatte sich mit einem 45-Jährigen am frühen Samstagabe­nd mutmaßlich ein illegales Straßenren­nen auf der Cecilienal­lee geliefert. Aufmerksam­e Zeugen, die ebenfalls mit ihrem Pkw auf der Cecilienal­lee unterwegs waren, hatten denVorgang der Polizei gemeldet. Nach Angaben der Beobachter blieben der deutsche und der italienisc­he Sportwagen am Eon-Platz neben einer roten Ampel stehen. Beide Fahrer hätten kurzen Blickkonta­kt gehalten und im Stand mehrfach Gas gegeben – ohne los zu fahren. Als die Ampel auf Grün umsprang, seien die beiden hochmotori­sierten Boliden mit quietschen­den Reifen los gebraust. Dieses Verhalten habe sich dann an einer weiteren Ampel wiederholt.

Zufällig entdeckten die Zeugen, die die beiden Fahrer aus den Augen verloren hatten, den Ferrari an einer Ampel am Nordstern wieder. Durch die Positionsa­ngabe war die Fahndung der Polizei in der Nähe des Flughafens erfolgreic­h. Wenig später wurde auch der mutmaßlich­e Fahrer, ein 45-jähriger Deutscher, identifizi­ert. Auch der Porsche, der mutmaßlich von dem 23-Jährigen aus München gefahren wurde, konnte kurz darauf ermittelt werden. Der 45-Jährige musste wegen seines ausländisc­hen Wohnsitzes eine Sicherheit­sleistung von 2500 Euro entrichten.

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