Modellregion Wasserstoff-Mobilität
Ein Konsortium mit Düsseldorfer Beteiligung gewinnt einen Landeswettbewerb.
(lod) Die„Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein. Wupper“hat den Landeswettbewerb zur Wasserstoff-Mobilität gewonnen. NRW-Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart verlieh dem Konsortium der Kompetenzregion in Düsseldorf jetzt den Titel „Modellregion Wasserstoff-Mobilität Nordrhein-Westfalen“. Das Konzept wurde von den Städten Düsseldorf, Duisburg und Wuppertal sowie vom Rhein-Kreis Neuss in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf, den Wuppertaler Stadtwerken und dem Unternehmen„Air Liquide“entwickelt.
In den beteiligten Kommunen soll Wasserstoff-Mobilität auf Straßen, Schienen und Wasserwege gebracht werden. Dem vor Ort produzierten Wasserstoff und dessen Einsatz in gewerblichen und kommunalen Fahrzeugen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Dieses Konzept hat die Jury des Landeswettbewerbs überzeugt und folglich aus den drei Bewerbungen die „KompetenzregionWasserstoff Düssel.Rhein.Wupper“als Gewinnerin ausgewählt. Neben der Kompetenzregion hatten es zudem ein Konsortium mit der Stadt Köln und eines mit dem Kreis Steinfurt in die Endausscheidung des zweistufigen Landeswettbewerbs geschafft. Alle Akteure der Kompetenzregion freuen sich, dass sie einen Beitrag dazu leisten können, Klimaschutz, Kooperation und lokale Wertschöpfung zusammenzubringen.
Zu den Akteuren zählen auch mehr als 50 Unternehmen, die sich mit Ideen beteiligt haben. Im Fokus der Wasserstofferzeugung stehen vorerst die sechs Müllheizkraftwerke der Kompetenzregion, die nicht nur Müll verbrennen, sondern auch Wärme und Strom produzieren. Mit ihnen kann klimaschonender Wasserstoff erzeugt werden.
Mittelfristig ist Wasserstoff als Alternative zu Diesel oder Benzin für den Einsatz in schweren Fahrzeugen, wie Lastwagen oder Bussen, aber auch in Autos, Zügen oder Schiffen geplant.