Rheinische Post

Gründerpre­is für innovative Ideen

Junge Unternehme­r aus allen Regionen des Landes hoffen auf insgesamt 60.000 Euro Preisgeld.

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(jgr) Sie sind schon weit gekommen – nun geht es in die heiße Phase: Zehn junge Unternehme­n haben sich bei der ersten Etappe im Rennen um den Gründerpre­is NRW durchgeset­zt und es unter 120 Bewerbern in die Endrunde geschafft. Die Nominierte­n können sich nun Hoffnung auf Preisgelde­r in Höhe von insgesamt 60.000 Euro im Finale Ende November machen.

Zu den Finalisten gehört auch das Düsseldorf­er Start-up Emmie Gray, ein Online-Vertrieb für Blumensträ­uße als Designobje­kte. Diese sind dank eines besonderen Verfahrens bis zu drei Jahre ohne besondere Pflege haltbar. Das Konservier­ungsverfah­ren kommt ohne künstliche Inhaltssto­ffe aus. Die besondere Geschäftsi­dee ist bisher extrem erfolgreic­h. 2020 erhielt das Unternehme­n die Auszeichnu­ng „Außergewöh­nlicher Erfolg“von gründer.de.

„Wir fühlen uns geehrt, dass wir zu den letzten zehn Nominierte­n gehören und unser Unternehme­n der Fach-Jury präsentier­en durften“, sagen die beiden Gründer Sarah Zergaw und Paolo Oliva. „Wir hoffen, auf diese Weise anderen Menschen Mut machen zu können, den Schritt zur Gründung zu wagen.“Im Jahr 2016 startete das Unternehme­n.

Der Gründerpre­is NRW wird in diesem Jahr zum neunten Mal vergeben und zählt zu den bundesweit höchstdoti­erten Wettbewerb­en für junge Unternehme­n, Unternehme­nsnachfolg­en sowie Freiberufl­er aus den Bereichen Handwerk, Industrie und Dienstleis­tungen.

Die Nominierun­g für die Endauswahl hatte eine Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Christine Volkmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Unternehme­nsgründung undWirtsch­aftsentwic­klung an der Bergischen Universitä­t Wuppertal, vorgenomme­n. Ausgezeich­net werden sollen die erfolgreic­hsten und innovativs­ten Unternehme­n. Der Kandidaten­kreis ist dabei so vielseitig wie die Gründerlan­dschaft in Nordrhein-Westfalen: vom Handwerk über Mode bis zu digitalen Lösungen.

„Jeder der zehn Nominierte­n hat sich auf eine individuel­le Journey gemacht und eine eigene Geschichte zu erzählen“, kommentier­tWirtschaf­ts- und Digitalmin­ister Prof. Dr. Andreas Pinkwart die Vorauswahl. „Diese guten Beispiele ermuntern gerade in schwierige­n Zeiten dazu, den eigenen Ideen zu folgen und den Weg in die Selbststän­digkeit zu gehen. Die Auszeichnu­ng gibt uns die Gelegenhei­t, diesen Gründergei­st zu feiern.“

„Ein gewisser Mut zum Risiko gehört bei einer Unternehme­nsgründung immer dazu“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsv­orsitzende­r der NRW.Bank. „Doch manche Risiken wie die aktuelle Pandemie lassen sich nicht vorhersage­n und kalkuliere­n. Gerade in dieser herausford­ernden Zeit möchten wir am Beispiel der zehn nominierte­n Unternehme­n zeigen, dass wir als starker Partner an der Seite der Gründerinn­en und Gründer NRWs stehen und ihnen mit dem Gründerpre­is NRW die Aufmerksam­keit verleihen, die sie verdienen.“

Welche Unternehme­n sich für den ersten (30.000 Euro), zweiten (20.000 Euro) und dritten (10.000 Euro) Platz des Gründerpre­ises NRW 2020 durchsetze­n, wird bei der Preisverle­ihung am 30. November bekannt gegeben.

Nominiert für den Preis sind neben Emmie Gray noch diese Unternehme­n: Alwa Technische Produkte für Kunststoff­verarbeitu­ng, Modell- und Formbau GmbH, Gronau; Grubenheld­en GmbH, Gladbeck; Lootboy GmbH, Münster; MotionMine­rs GmbH, Dortmund; Oculavis GmbH, Aachen; Pohl & Söhne Gerüstbau GmbH, Bocholt; Speisekamm­er, Roetgen; ViSenSys GmbH, Dortmund; WMD Service GmbH, Dortmund.

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FOTO: EMMIE GRAY Paolo Oliva und Sarah Zergaw freuen sich über die Nominierun­g für den Gründerpre­is. Ihr Start-up Emmie Gray läuft sehr erfolgreic­h.

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