Gut vorbereitet für den letzten Weg
Wenn ein Mensch stirbt, kommt auf die Angehörigen einiges zu. Trotz Schock und Schmerz müssen sie sich um die Bestattung kümmern und eine Flut von Dingen schnell entscheiden und erledigen – aktuell unter durch Corona noch erschwerten Bedingungen. In einer
„Jeder hat die Möglichkeit, die Planung für den letzten Weg selbst in die Hand zu nehmen. Wir empfehlen, sich rechtzeitig mit dem Thema zu befassen und mit den Angehörigen darüber zu sprechen. So kann jeder seine Vorstellungen für die Bestattung einbringen. Damit entlastet man sich selbst und die Menschen, die einem wichtig sind“, weiß Juliane Frankenheim vom Bestattungshaus Frankenheim. Die Tochter von Claus Frankenheim führt gemeinsam mit ihrer Schwester Victoria das Unternehmen in sechster Generation in die Zukunft.
„Wir sind sehr froh, dass auch in Zeiten von Corona Beratungs- und Vorsorgegespräche in unseren Räumlichkeiten oder zu Hause im persönlichen Umfeld stattfinden können. Gerade jetzt in der kalten und dunklen Jahreszeit sind Hausbesuche eine große Entlastung für die Angehörigen. Die Erfahrungen der letzten Monate haben uns noch einmal gezeigt, wie wertvoll die persönliche, individuelle Beratung in einem geschützten Raum ist. Der persönliche Kontakt zu den Menschen liegt uns besonders am
Herzen. Selbstverständlich findet alles stets unter Beachtung der gegebenen Corona-Regeln und erforderlichen Schutzmaßnahmen statt“, erklärtVictoria Frankenheim.
Für Abschiedsrituale und Trauerfeiern stehen im Bestattungshaus Frankenheim auch in Zeiten von Corona Abschiedsräume und moderne Hauskapellen mit flexiblen Öffnungszeiten zurVerfügung. „Wir tun alles, um sichere Rahmenbedingungen zu schaffen, damit das Abschiednehmen von einem verstorbenen Menschen möglich ist. Denn dieses Erlebnis ist von essentieller Bedeutung für die Trauer und nicht wiederholbar“, betont Juliane Frankenheim.
Wenn die Trauergemeinschaft größer ist als erlaubt oder die Familienmitglieder sehr weit weg wohnen, ist eine Online-Teilnahme möglich. Die Trauerfeier wird dafür in einen geschlossenen virtuellen Raum übertragen, und die zugeschalteten Trauergäste sind live dabei. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist im Bestattungshaus Frankenheim aktuell. Der neue„Naturweg“bietet Alternativen für die umweltbewusste Bestattung. „Für uns ist das der erste Schritt zu einem ökologischen Gesamtkonzept, das wir in den kommenden Jahren umsetzen möchten“, erklären die Schwestern.
Ziel des Naturwegs ist es, den letzten Weg mit der Natur im Einklang zu gehen. Unter dem Motto„Umweltbewusst bestatten“steht ökologisches Engagement, das mit den Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern geteilt werden soll: „Wir setzen uns für ökologisch sinnvolle Produkte und Angebote ein.“So können sowohl bei der Erd- als auch bei der Feuerbestattung Produkte aus ausschließlich natürlichen Materialien gewählt werden – etwa zertifizierte Särge mit einer Innenausstattung, beispielweise aus Hanf- und Schafwollfliesen, oder Urnen aus nachwachsenden organischen und zu 100 Prozent abbaubaren Rohstoffen.
Bereits vor einigen Jahren wurde im Haus Frankenheim zudem ein Kolumbarium geschaffen: „Dieser neuartige
Urnen-Friedhof greift Traditionen auf und wird trotzdem den Bedürfnissen einer modernen Trauer- und Bestattungskultur gerecht“, erklären die Schwestern.