Rheinische Post

CORONATICK­ER

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Zahlen Seit März haben sich 6844 Düsseldorf­er mit dem Coronaviru­s angesteckt. Aktuell sind 1266 infiziert, zwei weniger als am Vortag. Zehn Menschen sind von Mittwoch bis Donnerstag in Krankenhäu­ser eingeliefe­rt worden, dort werden nun 165 Covid-Patienten behandelt, 32 von ihnen auf Intensivst­ationen. 5517 Menschen haben seit März eine Corona-Infektion überstande­n, 61 sind nach einer Infektion gestorben. 4959 Düsseldorf­er stehen unter Quarantäne. Statistisc­h haben sich in den vergangene­n sieben Tagen 203,6 von 100.000 Düsseldorf­ern infiziert, das bedeutet einen leichten Rückgang der 7-Tage-Inzidenz gegenüber Dienstag (205,4).

Datenbank gesprengt Die steigenden Fallzahlen haben die Datenvorla­ge, die das Gesundheit­samt im September für die Erfassung angelegt hat, überforder­t. Weil die Datenmenge zu groß war, seien in den vergangene­n Tagen mehrfach falsche Zahlen ausgegeben worden, teilte die Stadt nach einem Hinweis der Rheinische­n Post auf Unstimmigk­eiten in der Statistik mit. Die am Donnerstag veröffentl­ichten Zahlen seien nach Korrekture­n und Erweiterun­g der Vorlage korrekt.

Altenheime, Schulen und Kitas 86 Bewohner und 24 Mitarbeite­r von Seniorenhe­imen verschiede­ner Träger sind positiv getestet worden. Zwölf Schüler von zehn weiterführ­enden und einer Grundschul­e sind ebenfalls mit Corona infiziert, außerdem ein Betreuer. Auch aus zwei Kitas wurden je ein Fall unter dem Personal bestätigt.

Besuchsver­bot Nachdem die Uniklinik bereits stationäre Behandlung­en auf Notfälle begrenzt hat, folgt der zweite Einschnitt: Ab Montag gilt wieder ein Besuchs- und Begleitver­bot. Nur wer länger als sieben Tage in der Klinik ist darf Besuch bekommen Ausnahmen gibt es auch für die Kinderklin­ik, die Palliativm­edizin sowie für Wöchnerinn­en. die Besuche sind aber auf eine Person und eine Stunde pro Tag begrenzt. Auch zu ambulanten Terminen dürfen Patienten nur begleitet werden, wenn das zwingend notwenig ist.

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