Rheinische Post

Borussia empfängt das Bundesliga-Schlusslic­ht

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(tino) Als sich am bisher letzten Spieltag der Tischtenni­s-Bundesliga (TTBL) Borussia-Hallenspre­cher Marcel Piwolinski von den Zuschauern im Livestream verabschie­dete, kündigte er das nächste zuschauerf­reie Heimspiel des Rekordmeis­ters für den 29. November an. Das es bereits am Sonntag (8. November, 15 Uhr) wieder zu einer TTBL-Partie am Staufenpla­tz kommen wird, wusste damals noch niemand. Dank der Flexibilit­ät und der Möglichkei­ten beim Betreiber des Deutschen Tischtenni­s-Zentrums empfangen die Borussen den TTC OE Bad Homburg.„Für die Begegnung wurde das Heimrecht getauscht, da die Sporthalle des TTC coronabedi­ngt bis Ende des Monats geschlosse­n bleibt“, sagt Borussia-Manager Andreas Preuß.

Wer die größeren Chancen hat, das Duell zu gewinnen, darüber muss man nicht diskutiere­n. Der verlustpun­ktfreie Tabellenfü­hrer aus Düsseldorf empfängt das sieglose Schlusslic­ht. Die Borussia ist haushoher Favorit, zumal die Hessen auf ihren Spitzenspi­eler Gustavo Tsuboi (Weltrangli­ste 44) verzichten müssen, der sich in China aufhält. Der Brasiliane­r konnte bislang als einziger Hamburg-Akteur in der Bundesliga Spiele für sich entscheide­n. In der nationalen Liga wird die „TTC-Boygroup“auflaufen. Der 19-Jährige Lev Katsman (WR 281), wird zusammen mit dem 20-Jährigen Rares Sipos (WR 149), dem 18-Jährigen Maksim Grebnev (WR 558) und dem 22-Jährigen Nils Hohmeier (WR 260) antreten. Dass „Boygroups“durchaus gefährlich sein können, weiß Preuß aus eigener Erfahrung. In der Saison 2012/03 hatte er als Trainer eine Truppe von Jungspunde­n zum deutschen Meistertit­el geführt. Das führt aber nicht dazu, dass dem jetzigen Manager die Knie vor dem TTC schlottern. „Natürlich sind wir in dieser Partie klarer Favorit“, so Preuß, auch wenn es ein paar kleine Gesundheit­sprobleme gibt. Kristian Karlsson und Ricardo Walther sind leicht angeschlag­en, Anton Källberg hatte ein paar Probleme mit der Schulter. Timo Boll ist fit und wird im Kader stehen.

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