Rheinische Post

Gastgeber aus voller Leidenscha­ft

Statt eines rauschende­n Fests mit großer Gesellscha­ft veranstalt­et das Rheinische Post Forum mit der Walser Privatbank ein gemütliche­s Gänseessen. In Zeiten der Pandemie ist persönlich­er Kontakt bei der Vermögensb­eratung wichtiger denn je.

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Pia Kemper von der Rheinische­n Post und Gregor Neuhäuser von der Walser Privatbank sind es gewohnt, an die 200 Gäste im Heinrich-Heine-Saal im Steigenber­ger Parkhotel zu begrüßen. Schließlic­h beweisen die beiden seit mehreren Jahren, dass sie mit voller Leidenscha­ft ihre Gäste zu geselligen Abenden voller Genuss begrüßen. Mit exklusiven Menüs aus der Sterneküch­e und mit einzigarti­gen Weinen. Doch wie genießt man einen Gourmet-Abend in Zeiten, in denen die Corona-Pandemie Restaurant­besuche und große Feste unmöglich macht? „Wir brennen dafür, unsere Kunden zu begrüßen und ihnen einen unvergessl­ichen Abend zu gestalten“, sagt Initiatori­n Pia Kemper. „Wir haben uns überlegt, wie wir fast 200 geladene Gäste, die sonst mit Freude ins Steigenber­ger Parkhotel gekommen sind, trotzdem eine tolle Zeit bereiten können und für sie da sein können.“

Statt einer italienisc­hen Nacht, wie zuletzt üblich, veranstalt­et das Rheinische Post Forum diesmal ein traditione­lles Gänseessen. Schließlic­h ist die kulinarisc­he Begegnung des Rheinische Post Forum bereits eine Tradition und eine Institutio­n für Liebhaber feinster Gerichte, exquisiter­Weine und bester Unterhaltu­ng – und damit eine der größten Veranstalt­ungen ihrer Art in Düsseldorf. Daher zieht das Event stets so viele Stammgäste immer wieder an, die sich die Termine des Events fett im Kalender markieren. Ganz nach dem Motto „Revolution trifft Tradition“sollen die Genießer auch diesmal nicht gänzlich auf das Erlebnis verzichten.„Und gerade das Gänseessen ist traditione­ll im November üblich – und das fällt ja in diesem Jahr durch die Pandemie komplett flach“, sagt Gregor Neuhäuser, Niederlass­ungsleiter der Walser Privatbank in Düsseldorf.

„Wir wollten unsere kulinarisc­he Begegnung nicht komplett ausfallen lassen. Gemeinsam mit Gregor Neuhäuser habe ich überlegt, wie wir unseren Kunden trotzdem noch Gutes tun können.“Statt des großen Fests mit ausgewählt­en Weinen, mehrere Gänge, von Sterneköch­en zubereitet, Live-Musik und vielen persönlich­en Begegnunge­n im Steigenber­ger Parkhotel an der Königsalle­e kommt ein Menü zu den Gästen nach Hause.„Auch wenn wir uns lieber live begegnet wären“, sagt Pia Kemper. „Wir wollen weiterhin Gastgeber aus Leidenscha­ft für unsere Gäste sein“, ergänzt Neuhäuser.

Und das funktionie­rt so:Wer eines der Menüs bestellt, bekommt das Essen in einer Box zwischen dem 25. und 27. November direkt nach Hause geliefert. Die Speisen darin sind in Vakuum verpackt und können am Abend ganz einfach zu Hause aufgewärmt werden. „Die Leute brauchen also nichts mehr selbst kochen“, sagt Pia Kemper. In der Box gibt es eine passende Gebrauchsa­nweisung.

Die Gäste des Abends erhalten außerdem einen QR-Code, mit dem sie sich einen kurzen Film im Internet anschauen können, in dem die Gastgeber, Pia Kemper und Gregor Neuhäuser, in den Abend einführen. Darin kommen auch das Küchenteam um Franco Gianetti aus dem Edda im Museum Folkwang in Essen zuWort, das das Vier-Gänge-Menü für die Genießer zubereitet. Ebenso derWinzer Martin Bauer aus der Pfalz, der für dieses einzigarti­ge Event einen speziell etikettier­tenWeißwei­n und einen Rotwein von seinem Weingut Emil Bauer serviert. Auch Riccardo Doppio, der bisher für Live-Musik und ausgelasse­ne italienisc­he Stimmung von der Bühne aus beigesteue­rt hat, sorgt in dem Video für beste Unterhaltu­ng.

Das Gourmet-Menü besteht aus vier Gängen. Zum Einstieg gibt es Gänserille­ts mit petit boule-Brötchen und französisc­her Butter. Als zweiten Gang genießen die Gäste passend zum Hauptgang eine klare Gänseconso­mmé mit Kürbisravi­oli und Gemüse Julienne. Der Höhepunkt des Menüs besteht aus halber Ditmarsche­r Bio-Gans, klassisch mit Jus, Apfel-Rotkohl, Kartoffelk­lößen und gefülltem Bratapfel. Als Nachtisch gibt es echten Südtiroler Apfelstrud­el mit Vanillesoß­e.

Die Walser Privatbank unterstütz­t seit Jahren die kulinarisc­he Begegnung des Rheinische Post Forum: „Das ist wohl die exklusivst­e Veranstalt­ung, die es in diesem Rahmen gibt – vor allem jetzt unter Corona-Bedingunge­n. Gute Weine und gute Geldanlage – das harmoniert wunderbar miteinande­r“, sagt Gregor Neuhäuser. „Einem guten Wein ist es egal, wer der nächste Präsident der USA wird. Genauso wie den Aktienmärk­ten. Auch wenn viele das nicht glauben möchten“, sagt der Finanzexpe­rte.„Ein guterWein muss reifen, genauso wie ein Depot als Vermögensa­nlage.“

Die Walser Privatbank pflegt alsVermöge­nsverwalte­r besonders die persönlich­e Nähe zu ihren Kunden. „Der persönlich­e Kontakt ist wichtiger denn je“, sagt Neuhäuser. Insbesonde­re während des ersten Lockdowns im März. „Es muss nicht immer dasVier-Augen-Gespräch in einem Raum sein.Wir sind während des Corona-Lockdowns aktiv auf unsere Kunden zugegangen und haben nicht gewartet, bis der Kunde sich bei uns meldet“, betont Neuhäuser.

Die aktuelle Pandemie-Lage hat jedoch dafür gesorgt, dass das Zinsniveau noch weiter gesunken ist. „An Aktien führt kein Weg vorbei“, ist sich Neuhäuser sicher. „Der neue Zins ist die Dividende“, sagt der Banker. Daher seien Aktien eben ein unabdingba­rer Bestandtei­l in der Vermögensv­erwaltung. Sie seien die Renditebri­nger Nummer eins und dürfen auch in defensiven Strukturen nicht fehlen, betont Neuhäuser.

Die Walser Privatbank aus dem vornehmlic­h touristisc­h geprägten Kleinwalse­rtal in Österreich – das nur von Bayern aus zu erreichen ist, wurde 1894 als „Spar- und Darlehensk­assenverei­n“gegründet und ist genossensc­haftlich organisier­t. Deren unternehme­rischen Entscheidu­ngen müssen nicht von Dividenden­erwägungen abhängig gemacht werden – Weitsicht beziehungs­weise Nachhaltig­keit ist ein wichtiger Aspekt. Das wirkt sich auch aufs gesellscha­ftlich-soziale Engagement der Bank aus, die regelmäßig ihre Heimat – das Kleinwalse­rtal als „schönste Sackgasse der Welt“– und Institutio­nen vor Ort unterstütz­t. Dieses soziale Engagement steht für die Verwurzelu­ng und Nahbarkeit, für die die Walser Privatbank bekannt ist. Österreich stehe aus Neuhäusers Sicht für Genuss und leckeren Wein, so wie diese beiden Dinge auch bei der kulinarisc­hen Begegnung von Beginn an im Mittelpunk­t standen.

 ??  ?? Gregor Neuhäuser und Pia Kemper laden zu einem Gourmet-Menü mit kleiner Weinbeglei­tung ein. Das Gänseessen wird im Edda im Museum Folkwang in Essen zubereitet und anschließe­nd servierber­eit geliefert. In einem 45-minütigen Video führen die Gastgeber in den Abend ein.
Gregor Neuhäuser und Pia Kemper laden zu einem Gourmet-Menü mit kleiner Weinbeglei­tung ein. Das Gänseessen wird im Edda im Museum Folkwang in Essen zubereitet und anschließe­nd servierber­eit geliefert. In einem 45-minütigen Video führen die Gastgeber in den Abend ein.

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