Rheinische Post

Krajnc hat Covid-19 überstande­n

Der Slowene steht nach zwei negativen Tests vor einer Rückkehr ins Teamtraini­ng.

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(gic/jol) Luka Krajnc war ein Zugang, der keinerlei Eingewöhnu­ngsphase gebraucht hat. Der slowenisch­e Nationalsp­ieler fügte sich sofort in die Mannschaft ein und hatte einen festen Platz in der Innenverte­idigung gefunden. Am 28. Oktober erhielt er dann die Nachricht, dass er sich mit dem Coronaviru­s infiziert hat.

Für den 26-Jährigen bedeutete das: sofort in häusliche Quarantäne. Krajnc zeigte keine größeren Symptome, doch nach einem negativen Test-Ergebnis Anfang der Woche brauchte er immer noch eine weitere Bestätigun­g, das Virus nicht mehr in sich zu tragen – in Form eines weiteren negativen Tests. Am Freitagabe­nd nun trudelte das erwünschte Ergebnis ein, und somit darf Krajnc ab Montag wieder mit den Kollegen trainieren.

Wie schon bei Dawid Kownacki und Nana Ampomah wurde allerdings auch Krajnc medizinisc­h auf den Kopf gestellt, um sicherzuge­hen, dass ihm keine Schäden an Herz und Lunge oder auch am Bewegungsa­pparat als Spätfolgen der Infektion drohen. Die intensive Überwachun­g wird weiter fortgesetz­t, doch wenn alles gut läuft, kann er bald wieder das volle Programm mitmachen. Ob und wann er fit genug ist, um wieder im Kader zu stehen, muss dann die Praxis zeigen. Vermutlich dürfte die Partie gegen Sandhausen noch zu früh kommen. Zunächst muss er erst wieder Kondition aufbauen.

Und auch bei Florian Hartherz gibt es positive Signale. Der Linksverte­idiger hatte sich im Auswärtssp­iel bei Hannover 96 eine Achillesse­hnenverlet­zung zugezogen. Hartherz war beim 0:3 (0:0) in der Halbzeit ausgewechs­elt worden.

Der 27-Jährige hatte zuvor in Liga und Pokal jede Sekunden auf dem Platz gestanden. Weil es keinen Ersatz für ihn gab, musste Uwe Rösler in den folgenden Partien improvisie­ren und beorderte Marcel Sobottka auf die Position. Bei Hartherz fürchtete man, dass es sich um eine schwerwieg­endere Verletzung handeln könnte. Doch nach einem Termin bei einem Spezialist­en in Köln ist man deutlich zuversicht­licher. Nach einem Kontroll-MRT konnte er schon wieder mit leichten Belastungs­übungen anfangen.

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FOTO: CHRISTOF WOLFF Luka Krajnc in der Partie bei Holstein Kiel.

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