R+S-Mechatroniker leisten Beitrag zum Klimaschutz
Die Branche hat volle Auftragsbücher und stellt auch kurzfristig noch neue Auszubildende ein.
(rps) Der offizielle Ausbildungsbeginn ist vorbei. Dennoch bieten viele Fachbetriebe der Rollladen- und Sonnenschutztechnik Schulabgängern und Studienabbrechern jetzt noch einen Einstieg in den Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers (R+S-Mechatroniker) an. Die R+S-Fachbetriebe können trotz der Corona-Einschränkungen ihre Kunden beliefern und haben eine gute Auftragslage.
Der Beruf ist für Frauen und Männer attraktiv. Er bietet eine Mischung aus Arbeit mit den
Kollegen und der Beratung sowie der Problemlösung beim Kunden. Hightech trifft hier auf Handwerk. „Die R+S-Fachbetriebe suchen engagierte junge Menschen mit Köpfchen. Wichtig für eine Karriere in unserem abwechslungsreichen Beruf sind mindestens ein guter Schulabschluss, Spaß an der gelegentlichen Arbeit an der frischen Luft und handwerkliches Geschick“, sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen und Sonnenschutz (BVRS).
Die Branche bietet nicht nur komfortable und stylishe Produkte für Häuser, Balkone und Terrassen, sie leistet auch einen wichtigen Beitrag dazu, klimaschädliches CO2 zu sparen. „Heruntergelassene Rollläden und moderne Sensortechnik helfen bei niedrigen Außentemperaturen, die Heizungswärme im Haus zu halten. An heißen Tagen ersparen sie den Einsatz einer stromfressenden Klimaanlage“, erläutert Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung
Rollladen-Sonnenschutz-Automation. Nach der Ausbildung bietet die Branche den R+S-Mechatronikern zahlreiche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Mit Abschluss der Meisterausbildung kann beispielsweise ein eigener Fachbetrieb eröffnet oder ein bestehender Betrieb übernommen werden. Wer darüber hinaus Karriere machen möchte, kann zum Beispiel ein Betriebswirtschafts- oder Ingenieursstudium anschließen – auch ohne Abitur. www.rs-mechatroniker.de