Vorbereitung für Weihnachten in Wersten
Einen Weihnachtsbaum gibt es auch in diesem Jahr – und Glühwein wird per Videochat getrunken.
WERSTEN (dsch) Gemeinsam einen Glühwein trinken, sich dabei unterhalten und auf Weihnachten freuen – das wird es dieses Jahr in Wersten geben, wenn auch in einem ungewohnten Rahmen. Denn die Werbegemeinschaft Wir in Wersten, die normalerweise im Advent eine Glühweinhütte an der Ickerswarder Straße organisiert, hat in diesem Jahr zur Online-Weinverkostung geladen. Verkauft wurden Pakete mit verschiedenenWeinen und Likören aus dem Ahrtal. Diese werden am Freitagabend bei einer Videokonferenz gemeinsam verköstigt.
Ob die Glühweinbude in diesem Advent wieder aufgestellt werden kann, steht bislang nicht fest. Michael Makoschey, Vorsitzender der WerstenerWerbegemeinschaft, sagt: „Unsere Planung steht, aber ob wir sie umsetzen können, ist fraglich.“Die Werbegemeinschaft steht im Kontakt mit der Stadt und wartet auf eindeutige Entscheidungen bezüglich der Corona-Regeln für die kommenden Wochen.
Ein anderes Stück Tradition wird es in Wersten jedoch auch in diesem Jahr geben: Am vergangenen
Wochenende haben die Werbegemeinschaft, die Provinzial-Versicherung und die Kindergärten des Stadtteils gemeinsam den mehr als zehn Meter hohen Weihnachtsbaum am Werstener Kreuz aufgestellt. Geschmückt wurde die Tanne mit Lichterketten und bunten Geschenkpäckchen. „Gerade dieses Jahr, wo so viel ausfällt, muss der Baum besonders schön aussehen“, sagt Makoschey, der mit Provinzial-Geschäftsstellenleiter Christoph Schlayer selbst Hand anlegte.
Bereits zum Martinsfest hat die Werbegemeinschaft versucht, im Stadtteil so viel Tradition wie möglich zu bewahren. Die in den Schulen gebastelten Laternen wurden in den Schaufenstern vieler Geschäfte ausgehangen, außerdem konnten sie auch über das Internet präsentiert werden.
Auch auf die Mantelteilung mussten dieWerstener trotz Corona nicht verzichten – sie fand allerdings ebenfalls per Livestream statt. Und statt der bei diesem Fest normalerweise verteilten Martinstüten gab es für die Kinder im Stadtteil einen Weckmann in der Schule.