Rheinische Post

Radfahren f in anderen Ländern

Wer sich aufs Rad schwingt, soll sich sicher fühlen und schnell ans Ziel kommen. Doch das ist längst nicht überall in Deutschlan­d so. So sieht es in anderen Ländern aus.

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Holprige und enge Radwege, unübersich­tliche Kreuzungen: Darüber ärgern sich Radfahrer in vielen deutschen Städten. Fachleute überlegen deshalb, wie man das Radfahren in Städten erleichter­n könnte. So sieht es in anderen Ländern aus: Niederland­e Wenn Autofahrer beim Abbiegen unvorsicht­ig sind, kann es an Kreuzungen für Radfahrer gefährlich werden. „Kreuzungen sind Hotspots für Unfälle in Deutschlan­d“, sagt eine Expertin. In den Niederland­en hat man sich deshalb möglichst sichere Kreuzungen überlegt: Dort ist zum Beispiel der Ampel-Bereich, wo die Radfahrer auf Grün warten, von der Straße abgetrennt. Oder die Straße ist so gebaut, dass Autos beim Abbiegen nur langsam fahren können. Großbritan­nien Die Niederland­e sind für viele ein Radfahrer-Vorbild, auch in Teilen der britischen Hauptstadt London. Hier gibt es mittlerwei­le viel mehr Radständer, Fahrrad-Parkhäuser und geschützte Radwege. Frankreich In der französisc­hen Hauptstadt Paris sind viele Autos unterwegs. Das Fahrrad spielte hier lange keine Rolle. Mittlerwei­le gibt es aber auch in Paris immer mehr Platz für Radfahrer. Entweder werden dafür Radwege neu angelegt oder Straßen zu Radwegen umgebaut.

Spanien In manchenVie­rteln der spanischen Stadt Barcelona gibt es viele Regeln für Autos. Man darf etwa nur noch ganz langsam fahren oder nur in eine Richtung. So wird das Autofahren schnell zu nervig und es bleibt mehr Raum fürs Radfahren und Spaziereng­ehen.

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FOTO: AJUNTAMENT DE BARCELONA/DPA So sehen manche Straßen in der spanischen Stadt Barcelona aus.
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