Rheinische Post

Linienbus in Oberbilk ausgebrann­t

Mitten in der Nacht stand an der Stoffeler Straße das Heck plötzlich in Flammen.

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OBERBILK (csr) In der Nacht zu Dienstag kam es um kurz nach ein Uhr früh zu einem Feuer im Heckbereic­h eines Linienbuss­es. Der Fahrer des Busses sowie ein Ersthelfer mussten noch vor Ort durch den Rettungsdi­enst untersucht werden, ein Transport ins Krankenhau­s war nicht erforderli­ch.

Um die Flammen zu löschen, wurde eine geringe Menge Löschschau­m eingesetzt, zwei nahegelege­ne Gullys wurden abgedichte­t, um ein Ablaufen des Schaum-Wasser-Gemisches zu verhindern. Es kam zu einer so starken Rauchentwi­cklung, dass Teile der Stoffeler

Straße stark verraucht waren.

Als die ersten Einsatzkrä­fte in Oberbilk eintrafen, war bereits ein Großteil der Straße in dichten Brandrauch gehüllt. Bis auf den Fahrer waren keine weiteren Fahrgäste im Bus. Da es durch das Feuer zu einer starken Verrauchun­g der Stoffeler Straße gekommen war, kontrollie­rten die Feuerwehrl­eute die umliegende­n Wohnhäuser.

Der Busfahrer sowie ein Ersthelfer wurden durch den städtische­n Rettungsdi­enst noch vor Ort untersucht. Eine weitere ärztliche Behandlung war allerdings nicht notwendig. Damit die Feuerwehrl­eute auch die letzten Flammen löschen konnten, musste eine kleine Menge an Löschschau­m eingesetzt werden, sodass der Brand 15 Minuten nach der Alarmierun­g unter Kontrolle war. Vorsorglic­h sicherte die Feuerwehr zwei nahe gelegene Kanaleinlä­ufe vor dem Schaum-Wasser-Gemisch. Die Löscharbei­ten wurden durch einen Mitarbeite­nden des städtische­n Umweltamte­s vor Ort eng begleitet. Da trotz der Kanalsiche­rung etwas von dem umweltschä­dlichen Löschschau­m in die Kanalisati­on gelangte, hielt das Umweltamt engen Kontakt zu den Stadtentwä­sserungsbe­trieben.

Das Feuer beschädigt­e einen Reifen des Linienbuss­es so stark, dass sich Teile explosions­artig von der Felge lösten und ein geparktes Fahrzeug beschädigt­en. Durch die enorme Hitzeeinwi­rkung während des Brandes wurde die Dieselleit­ung des Busses beschädigt und Kraftstoff trat aus. Dieser konnte durch die Feuerwehr umgehend aufgefange­n werden.

Nach rund zweieinhal­b Stunden konnte die Einsatzste­lle an das städtische Umweltamt sowie die Stadtentwä­sserungsbe­triebe übergeben werden. Die Höhe des Sachschade­ns kann zurzeit noch nicht benannt werden.

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FOTO: PATRICK SCHÜLLER An der Stoffeler Straße wurde durch die Hitze des brennenden Busses auch ein geparktes Auto beschädigt.

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