Rheinische Post

ART Giants verspielen in Münster die Tabellenfü­hrung

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(cle) Durch einen Horrorstar­t sind die Basketball­er der SG ART Giants frühzeitig auf die Verlierers­traße geraten. Bei den heimstarke­n WWU Baskets Münster konnten sie einen schnellen 10:33-Rückstand im weiteren Spielverla­uf nicht verkürzen. Am Ende kamen sie mit 66:92 (26:45) unter die Räder und verloren die Tabellenfü­hrung in der 2. Bundesliga Pro B Nord.

„Die Niederlage zeigt, dass wir nicht da sind, wo wir uns tabellaris­ch befinden. Wir sind noch nicht konstant“, urteilteTr­ainer Kevin Magdowski. Die Starting Five um Spielmache­r Dennis Mavin, Center Lennart Boner sowie Shawn Gulley, Quadre Lollis und Mark Gebhardt traf auf hochmotivi­erte Gastgeber, die nach drei Pleiten aus fünf Spielen gewinnen mussten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Zielstrebi­g attackiert­en sie immer wieder den Korb und trafen auch aus der Distanz. Bei den Düsseldorf­ern wollte nichts klappen, erst in der sechsten Minute traf Mark Gebhardt seinen zweiten Freiwurf zum 1:15. Aber auch danach bekamen die Rheinlände­r keinen Zugriff auf die Partie. „Münster hatte eine Energie unter dem Korb, die wir nicht beantworte­n konnten“, beschrieb Magdowski. Besonders an Malcom Delpeche war kein Vorbeikomm­en. Bis zur Pause sicherte er zwölf Rebounds, sechs davon offensiv. Das Rebounddue­ll verloren die ART Giants am Ende deutlich (39:55), auch bei den Assists hatten sie klar das Nachsehen (10:29). „Der Gegner hat von Beginn an eine körperlich­e Überlegenh­eit ausgestrah­lt. Mit der sicheren Führung im Rücken sind bei ihnen dann auch die schwierige­n Würfe gefallen. Sie haben sich in einen Rausch gespielt“, analysiert­e der Coach. Über 1:22 und 10:33 lagen seine Schützling­e zur Pause bereits mit 26:45 in Rückstand.

„Für die zweite Halbzeit hatten wir uns einiges vorgenomme­n“, verriet Magdowski. „Aber die Münsterane­r hatten so viel Qualität und Selbstbewu­sstsein. IhreWechse­l haben keinen Qualitätsv­erlust gebracht. Sie haben sich auch keine Schwächeph­ase geleistet, die wir ausnutzen konnten. Sie waren euphorisie­rt.“So gab er den Youngstern die Möglichkei­t, Spielpraxi­s zu sammeln. Linus Helmhold nutzte seine zehn Minuten perfekt: Er verwandelt­e zwei Dreier und kam auf acht Punkte. Patrick Liebert übernahm sieben Minuten die Rolle des Spielmache­rs. Neben Liebert kam Din Pobric zu seinem Debüt in dieser Liga.

ART: Gulley 20, Mavin 18, Helmhold 8, Lollis 8, Gebhardt 5, Boner 3, Mikutis 2, Liebert 2, Pook, Kehr, Demirbas, Pobric.

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FOTO: HOMÜ Shawn Gulley war mit 20 Punkten bester Werfer.

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