Fink ist unverzichtbar für die U23
Drei Lehren aus der Niederlage von Fortuna II in Münster für das Gladbach-Spiel.
(td) Viele Lücken weist der Terminkalender bis zur Winterpause nicht mehr auf – und in den kommenden beiden Wochen ist die Taktung besonders eng. Das Auswärtsspiel in Münster (1:2) war für Fortunas Regionalliga-Fußballer der Startschuss in zwei englische Wochen: Am Mittwoch (15.30 Uhr, Paul-Janes-Stadion) trifft die Mannschaft von Trainer Nico Michaty auf Borussia Mönchengladbach II, danach folgen innerhalb von acht Tagen die Partien bei Rot-Weiß Oberhausen, gegen Alemannia Aachen und gegen Schalke 04 II.
Es bestehen also genügend Möglichkeiten, die ärgerliche Niederlage beim Drittliga-Absteiger am Samstag schnell aus den Köpfen zu verjagen. Die Begegnung im Münsterland drei Erkenntnisse zutage gefördert.
1. Oliver Fink ist unverzichtbar.
Drei Partien hat der Routinier bislang verpasst – keine davon haben die Flingerner gewonnen. Bei der jüngsten Niederlage in Münster hätte die „Zwote“ihren Leitwolf dringend benötigt. Unter anderem, um in der Phase nach dem ersten Gegentor wieder Ruhe und Ordnung in die Partie zu bringen.
2. Michel Stöcker steckt im Formtief.
Der früher so stabile Stöcker erwischte in Münster einen wirklich rabenschwarzen Tag und räumte folgerichtig zur Pause seinen Platz auf der linken Seite für Felix Könighaus. Trainer Michaty nahm ihn hinterher in Schutz:„Das muss man Michel auch mal zugestehen.“Stöcker steckt nun schon seit mehreren Spielen in einem Formtief.Vielleicht täte ihm eine Pause gut.
3. Die Elf kann mit Spitzenteams mithalten.
Das ist trotz allem Ärger über die unglückliche und auch unverdiente Niederlage in Münster wohl die beste Nachricht. Die U23 dominierte den Drittliga-Absteiger am Samstag in der ersten halben Stunde, bevor sie ein ärgerliches und ein irreguläres Tor kassierte. Ein Remis wäre gerecht gewesen.