Grüne und CDU setzen Kooperation fort
BENRATH (rö) Auch die Bezirksvertretung 9, zuständig für die Belange der Stadtteile Wersten, Holthausen, Reisholz, Itter, Himmelgeist, Hassels,BenrathundUrdenbach,nimmt nach der Kommunalwahl Mitte September nun ihre Arbeit auf. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Sitzungsort aus dem Benrather Rathaus (der Sitzungssaal ist zu klein) in die Aula des Gymnasiums Koblenzer Straße, Theodor-Litt-Straße 2, verlegt. Beginn ist am Freitag, 27. November, um 16.30 Uhr. Besucher sind unter Berücksichtigung der Hygienestandards zugelassen.
Wahl des Bezirksbürgermeisters und seiner Stellvertreter Am Anfang der Sitzung wählt das neu zusammengesetzte Gremium mit seinen 19 Mitgliedern aus seiner Mitte einen Bezirksbürgermeister und seine zwei Stellvertreter. Da sich die CDU und die Grünen für eine Fortführung ihrer Kooperation aus der vergangenen Legislaturperiode verständigt haben, ist klar, dass mit dieser Mehrheit der Stimmen der bisherige Amtsinhaber Karl-Heinz Graf (CDU) wieder an die Spitze gewählt wird.
Seine direkte Vertretung soll das Grünen-Mitglied Christine Majewski übernehmen, die neu in die Bezirksvertretung gewählt wurde.
Den Posten des zweiten stellvertretenden Bezirksbürgermeisters bekommt die SPD. Die hat dafür Gabriele Wegner aufgestellt.
Haushalt der Stadt Anschließend hat die Bezirksvertretung 9 gleich eine umfassende Tagesordnung abzuarbeiten. Unter anderem müssen die Fraktionen schon für die Sitzung ihre Anträge abgeben, welche Projekte sie noch in den städtischen Haushalt 2021 eingearbeitet haben wollen.
Bauanträge Gleich mit zwei interessanten Bauanträgen muss sich die BV 9 befassen. Zum einen geht es um die Umnutzung einer alten
Lagerhalle an der Reisholzer Werftstraße 43 in eine Veranstaltungshalle. Durchgeführt werden sollen dort ausschließlich nicht öffentlich zugängliche Veranstaltungen wie Firmenpräsentationen, Fachmessen, Tagungen und Kongresse. Ausgeschlossen sind private Veranstaltungen. Sowohl aus verkehrstechnischer als auch hinsichtlich der zu erwartenden Lärmbelästigungen bestehen nach Überprüfungen durch die Ämter keine Bedenken. Zum anderen geht es um die Nutzungsänderung des ehemaligen Stahlwerkes an der Hildener Straße vorübergehend als Büro- und Verwaltungsstandort.