Landwirt haftet für Kuhschäden
(tmn) Will ein Landwirt sein Vieh von einer Fläche zu einer anderen treiben, sollte er dabei vorsichtig sein. Denn wenn die Tiere unterwegs ein Auto beschädigen, muss ihr Besitzer auch dann haften, wenn ein Wagen verbotenerweise abgestellt war. Das zeigt laut der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) ein Urteil des Landgerichts Koblenz (Az.: 13 S 45/19). Im verhandelten Fall ging es um einen Mann, der sein Auto am Rande eines Feldweges neben einer Baustelle abgestellt hatte. Daneben weideten Kühe auf einer Wiese. Diese wollte ein Bauer auf eine gegenüberliegende Weide treiben.
Das Gericht entschied: Der Bauer hätte erkennen müssen, dass die Lücke zwischen Auto und Baustelle sehr klein und das „Unterfangen sehr gefahrgeneigt“war. Einen Grund für einen augenblicklich nötigen Viehtrieb ergab sich für die Richter ebenfalls nicht. Dies werteten sie als eine so große Sorgfaltspflichtverletzung, dass es irrelevant war, ob das Auto nur sorgfaltswidrig oder verbotswidrig dort stand.
Das fällt auf Alles in diesem Auto ist auf Performance ausgelegt. Denn schließlich gilt es, den Mittelmotor-Sprinter mit sechs Zylindern, vier Litern Hubraum und satten 400 Pferdestärken adäquat auf die Straße zu bringen. Dabei will man nicht von Dingen gestört werden, die sanfte Gemüter als Komfort bezeichnen würden. Hier geht es darum, zu entfesseln und dann wieder zu zügeln, das Unbeherrschbare zu kontrollieren – und darum, mit jeder Bodenwelle nach kurzer Zeit auf Du und Du zu sein.
So fährt er sich Dafür ist der Cayman sehr gut ausbalanciert und spurtreu – etwas, dass er auch seiner Hinterachssperre zu verdanken hat, die das Heck davor bewahrt, auszubrechen. Denn der Cayman lädt selbstredend zur selbstbewussten Hatz ein. Und die kann man tatsächlich vollumfänglich genießen, da die Lenkung anspricht wie ein sklavisch tickendes Uhrwerk. 7800 Umdrehungen schafft der Renner – das sorgt für jede Menge Geräusche und eine Wucht, die man besonders in den unteren Gängen spürt. Hat man dort vernünftig gearbeitet, wird man mit einem tollen Sprinter belohnt, der erst bei knapp unter 300 km/h aufhört und von den Monobloc-Festsattelbremsen bestens gezügelt werden kann.
Die wählbaren Fahrmodi Normal, Sport und Sport Plus tun das Übrige, um für alle Situationen gewappnet zu sein. Hier macht sich im Sport- und Sport-Plus-Modus besonders die dynamische Zwischengasfunktion beim Zurückschalten bemerkbar, die den Porsche gleichmäßig auf Kurs hält.
Das kostet er In der Grundausstattung ist der Cayman GTS für 80.700 Euro zu haben. Mit diversen Extras ist man
Porsche 718 Cayman GTS 4.0
Subjektive Bewertung
allerdings schnell bei über 100.000 Euro.
Für den ist er gemacht Sportliche Fahrer, die sehr viel Auto und wenig bis gar kein Kreuzfahrtschiff-Flair haben möchten, sind mit dem Cayman gut bedient.
DieserWagen wurde der Redaktion zu Testzwecken vom Hersteller zur Verfügung gestellt.