Kownackis Rolle in Sandhausen noch offen
Das Spiel Fortuna gastiert am Samstag um 13 Uhr beim SV Sandhausen.
Die Aufstellung Kastenmeier – Zimmermann, Hoffmann, Danso, Koutris – Kownacki (Ofori), Bodzek, Sobottka, Peterson – Karaman, Hennings.
Die Alternative Dawid Kownacki könnte auch links oder vorn im Zentrum spielen. Davon hängt ab, ob zum Beispiel Hartherz hineinoder Peterson hinausrotiert.
Jahren im Aufsichtsrat des Vereins, gerade ist sie erst für eine neue Amtszeit bestellt worden. Sie wirbt seit Jahrzehnten für die Akzeptanz der Sportart. „Ich kann den Satz nicht mehr hören: ,Das war Werbung für den Frauenfußball.' Ich habe noch nie gehört: ,Das war Werbung für den Männerfußball.' Ich bin es leid, erklären zu müssen, dass es nur einen Fußball gibt.“Hinter den Kulissen wirbt sie schon seit längerem dafür, auch bei Fortuna eine Abteilung zu eröffnen. „Natürlich wäre das toll“, so die Bundestrainerin.
Am Weltfrauentag 8. März wurde ein Banner am NLZ aufgehängt. Auf dem stand: „Der 8. März ist keine Imagekampagne. Frauenabteilung. Jetzt!“Hinter der Aktion standen die „Antirasisters“. In einer Stellungnahme heißt es: „(...) Würde eine Frauenfußballabteilung bei einem respektierten Zweitligisten die weibliche Jugend nicht viel eher motivieren und könnte sogar zu einem Zuwachs an Spielerinnen führen?“Dem Vorstandschef werfen sie vor, nur „große Töne“zu spucken. Röttgermann hat nun einen Fahrplan angekündigt. Daran wird man ihn messen können. (pab) Es ist schon ein wenig verhext. Fortuna und das Camouflage-Trikot wollen einfach nicht so richtig zusammenfinden. Der Boulevard titelte gar schon von einem „Camouflage-Fluch“. Richtig ist, dass Fortuna noch kein Spiel in den tarnfarbenen Jerseys gewinnen konnte. Beim bislang letzten Auswärtssieg in Aue spielten die Rheinländer in ihren roten Heimtrikots. In Sandhausen wird es nun einen neuen Anlauf geben. Allerdings auch mit einem gänzlich neuen Trikot.
Man könnte sagen, dass Fortuna damit gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat. Einerseits befriedigt man damit ein wenig den Aberglauben von Trainer Uwe Rösler, der bereits vor der Partie in Regensburg darum bat, doch bitte nicht mehr in den Camouflage-Farben spielen zu müssen. Andererseits kurbelt man mit dem neu entworfenen „Köbes“-Trikot sowohl das eigene Merchandising als auch die Gastronomie in der Düsseldorfer Altstadt an.
Denn jedem erworbenen Trikot liegt ein sogenannter „Thekentaler“im Wert von fünf Euro bei. Dieser kann nach Ende des jetzigen Lockdowns bei teilnehmenden Düsseldorfer Gastronomien und Kneipen eingelöst werden. Der Gastronom hat wiederum die Möglichkeit, die erhaltenen „Thekentaler“bei der Fortuna abzugeben und somit an den Erlösen der Trikotverkäufe teilzuhaben.
Das Trikot, das in Anlehnung an die Kleidung des Köbes gänzlich in Blau gehalten ist, soll am Sandhausener Hardtwald der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Ein Dreier könnte also sowohl dem Düsseldorfer Punkte- als auch dem Girokonto guttun.