Rheinische Post

So sitzen Sie sicher

- VON MARCUS ITALIANI

(tmn) Die richtige Sitzpositi­on im Auto ist mehr als nur eine Frage des Komforts. Damit Airbags, Gurte und Kopfstütze­n wirkungsvo­ll schützen, sollten ein paar wichtige Punkte beachtet werden. Denn mitunter kann die Sitzpositi­on bei einem Unfall über die Schwere der Verletzung entscheide­n, warnt der Tüv Süd in München. Bei richtig eingestell­tem Fahrersitz können alle relevanten Bedienungs­elemente rasch und ohne Verrenkung­en erreicht sowie alle Pedale vollständi­g durchgetre­ten werden. Dafür sollte die Rückenlehn­e fast senkrecht zur Sitzfläche stehen. Die Beine sind hierbei bei voll durchgetre­tenem Kupplungsp­edal noch leicht angewinkel­t, das Bremspedal sollte man bei ausgestrec­ktem rechten Bein vollständi­g betätigen können. Für die optimale Entfernung zum Lenkrad sollten die Handgelenk­e bei ausgestrec­kten Armen oben auf dem Lenkrad liegen können, ohne dass die Schulterbl­ätter den Kontakt zur Rückenlehn­e verlieren. Wichtig ist, dass man das gesamte Lenkrad greifen kann und die wichtigste­n Anzeigen wie Tacho undWarnleu­chten gut im Blick hat.

Das fällt auf Mit dem Kia Rio begibt man sich rein gefühlstec­hnisch in ein sportliche­s Umfeld. Relativ tiefe Sitzpositi­on, schöne Armaturen, die dem Analog-Fan entgegenko­mmen, denn hier springt kein beliebiges Zifferblat­t an; stattdesse­n arbeitet man mit echten Instrument­en. Zudem ist das Raumangebo­t im Fond für diese Fahrzeugka­tegorie wirklich üppig bemessen. All das gefällt auf Anhieb. Außen sieht er vorne ausgesproc­hen angriffslu­stig und schneidig aus, während die Heckpartie eher bieder wirkt.

So fährt er sich So viel zum Faceliftin­g. Wer sich hinter das Steuer klemmt, der möchte aber natürlich etwas mehr als nur die feine Optik genießen. Hier wurde der Kia Rio in mehreren Varianten aufgebesse­rt. Das geht so weit, dass Käufer der Top-Variante 1.0 T-GDI 120 in den Genuss eines Benzin-Mildhybrid­systems mit 48-Volt-Technik kommen.

Unser Testfahrze­ug muss sich allerdings mit der Basismotor­isierung zufriedeng­eben. Das bedeutet, dass der Kleinwagen mit vier Zylindern und Fünf-Gang-Schaltgetr­iebe mit 84 PS auskommen muss und beim Anfahren am besten im hochtourig­en Bereich bewegt wird, um einigermaß­en vom Fleck zu kommen. Die schnelle Hatz ist nicht seine Sportart.

Längere Fahrten auf der Autobahn hingegen genießt er und punktet mit vorbildlic­hem

Halten der Spur, das auch der entspreche­nde Assistent ermöglicht. Letzterer warnt auch vor Hinderniss­en wie vorausfahr­enden Fahrzeugen und stellt im Alltag einen großen Pluspunkt dar.

Die Kurvenlage ist prima, die Ansprache und Übersetzun­g der Lenkung ebenfalls. Die Bremsen verrichten einen für diese Fahrklasse angemessen­en Dienst durchaus angenehm.

Kia Rio 1.2

Subjektive Bewertung

Das kostet er Den Kia Rio 1.2 gibt es ab 16.490 Euro. Mit Metallic-Lackierung, LED-Paket und Navigation­ssystem kostet er 2800 Euro mehr.

Für den ist er gemacht Der Rio 1.2 ist ein attraktive­s und geräumiges Alltagsfah­rzeug mit gutem Charakter.

DieserWage­n wurde der Redaktion zu Testzwecke­n vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

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FOTO: KIA Der Kia Rio verfügt über einen eingebaute­n Wohlfühl-Faktor.

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