Rheinische Post

BVB trifft auf Manchester, die Bayern auf Paris

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BERLIN (dpa) Titelverte­idiger FC Bayern München bekommt es in einer Neuauflage des letztjähri­gen Endspiels mit Paris Saint-Germain zu tun, Borussia Dortmund trifft direkt auf Topfavorit Manchester City. Die deutschen Fußball-Topclubs haben am Freitag in Nyon die schwerstmö­glichen Aufgaben für das Viertelfin­ale der Champions League zugelost bekommen. Das Team von Trainer Hansi Flick spielt in den beiden Partien am 7. und 13. April zunächst in der Allianz Arena und dann das Rückspiel in Paris.

Der BVB um Toptorjäge­r Erling Haaland (zehn Königsklas­sen-Tore) muss gegen die Engländer mit Trainer Pep Guardiola und Ex-Dortmund-Profi Ilkay Gündogan antreten. Am 6. April ist ein Auswärtssp­iel angesetzt, das Heimspiel steigt am 14. April. Die weiteren Viertelfin­al-Duelle lauten FC Porto gegen FC

Chelsea und Real Madrid gegen Jürgen Klopps FC Liverpool.

Im Halbfinale würden Bayern und Dortmund aufeinande­rtreffen, falls sich die beiden deutschen Vertreter zuvor gegen Paris und Manchester durchsetze­n. Den zweiten Finalisten spielen Real Madrid, Liverpool, Porto und Chelsea aus.

Erstmals sind im Champions-League-Viertelfin­ale noch vier deutsche Trainer vertreten. Neben Flick auch Dortmunds Edin Terzic, Klopp und Tuchel. „Es ist natürlich schön zu hören, dass vier deutsche Trainer im Viertelfin­ale der Champions League stehen. Noch schöner wäre es, wenn das im Halbfinale auch der Fall wäre“, sagte Terzic. Das ist theoretisc­h auch nach der Auslosung möglich.

Die Halbfinals sind für den 27./28. April und 4./5. Mai angesetzt, das Endspiel soll am 29. Mai in Istanbul steigen.

FRANKFURT (dpa) Ohne die etablierte­n Fußball-Nationalsp­ieler Julian Draxler und Julian Brandt, aber wie angekündig­t mit den Neulingen Jamal Musiala und Florian Wirtz startet Joachim Löw ins EM-Jahr. Der Bundestrai­ner nominierte am Freitag insgesamt 26 Spieler für die drei WM-Qualifikat­ionsspiele am kommenden Donnerstag gegen Island und am 31. März gegen Nordmazedo­nien in Duisburg sowie am 28. März in Rumänien.

„Klar ist: Wir wollen mit einem Ausrufezei­chen in das EM-Jahr starten und unseren Fans wieder Freude machen“, erklärte Löw, für den nach dem angekündig­ten Rücktritt nach der EM nur noch sein letztes großes Turnier zählt. Zuletzt hatte sich Deutschlan­d im November desVorjahr­es in Spanien mit 0:6 blamiert.

Inklusive des 18-jährigen Musiala ist der FC Bayern auch ohne ein DFB-Comeback von Thomas Müller oder Jérôme Boateng gleich mit sieben Spielern im Aufgebot vertreten. Der 17-jährige Florian Wirtz von Bayer Leverkusen ist sogar noch jünger als Musiala. Vor seinem Comeback in der deutschen Nationalma­nnschaft steht Amin Younes von Eintracht Frankfurt, den Löw nach dreieinhal­b Jahren zurückholt.

Der Start in die neue WM-Ausscheidu­ng ist für Löw vor allem ein wichtiger EM-Testlauf. Nach einer Genehmigun­g durch das Gesundheit­samt Duisburg kann der Bundestrai­ner doch auf seine in England aktiven Profis Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Ersatztorw­art Bernd Leno bauen. „Uns freut natürlich, dass wir auf sie in Duisburg und Bukarest zurückgrei­fen können“, bemerkte Löw.

Nicht dabei sind der verletzte Dortmunder Marco Reus, Draxler und Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain, Bayerns Viertelfin­al-Gegner in der Champions League. Löw versammelt seinen Kader am kommenden Montag in Düsseldorf. Wie von Löw bereits erklärt, bleiben die vor zwei Jahren aussortier­ten Ex-Weltmeiste­r Mats Hummels (32), Müller (31) und Boateng (32) in der EM-Warteschle­ife. 3. Liga

Frauen, DFB-Pokal, Viertelfin­ale

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FOTO: DPA Nächstes Bayer-Talent bei Löw: Florian Wirtz.

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