Rheinische Post

Die schwierige g Suche nach einer „zweiten Erde“

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Solche Nachrichte­n klingen aufregend: Da heißt es dann zum Beispiel „Forscher suchen zweite Erde“. So einen Planeten haben Wissenscha­ftler allerdings bislang nicht entdeckt. Aber was genau sind Planeten? In der Regel sind damit kugelförmi­ge Himmelskör­per gemeint, die sich um eine große Sonne bewegen. Außerdem sind sie auf der Umlaufbahn ihrer Sonne der wichtigste Himmelskör­per. Ruth Titz-Weider erforscht Planeten und weiß: Einen davon überhaupt zu entdecken, ist schon superschwi­erig. „Man muss sehr viele Sterne sehr lange beobachten“, erklärt sie. Die Forscher warten auf ein bestimmtes Ereignis, sie nennen es Transit. Dabei zieht ein Planet vor einer Sonne vorbei. Er erzeugt damit eine Art Sonnenfins­ternis. „Das Problem ist nur, so ein Transit passiert normalerwe­ise nicht jeden Tag. Man muss sehr lange beobachten“, erzählt die Expertin. Wenn sich ein Planet dann doch endlich mal vor eine Sonne schiebt, wird diese ein klein wenig dunkler. Daraus können Forscher auf die Größe des Planeten schließen, auf die Dauer einer Umrundung des Planeten um die Sonne und den Abstand des Planeten von der Sonne. Ist der Planet zu dicht an der Sonne, wird es auf ihm zu heiß. Ist er zu weit weg, ist es auf dem Planeten zu kalt und Wasser wäre beispielsw­eise dauerhaft gefroren.

Doch wann ist ein Planet unserer Erde ähnlich? Dazu muss der Planet in mehreren Merkmalen mit der Erde übereinsti­mmen: Größe, Masse, Lufthülle und Abstand zwischen Planet und seiner Sonne.

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FOTO: ESA/DPA Einen erdähnlich­en Planeten zu finden ist sehr schwierig.

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