Rheinische Post

Handwerker ordern Corona-Tests

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DÜSSELDORF (ale) Mehr und mehr Handwerksu­nternehmen setzen auf Corona-Tests, um Infektione­n in der Mitarbeite­rschaft früh zu erkennen. Nun ist über die Kreishandw­erkerschaf­t eine Lieferkoop­eration mit einem Innungsbet­rieb aus dem Gesundheit­shandwerk abgeschlos­sen worden. Dadurch konnten die in der Kreishandw­erkerschaf­t organisier­ten Kleinbetri­ebe zu Großabnehm­erkonditio­nen Schnell- und Selbsttest­s bestellen, insgesamt waren das bislang 100.000.

LOHAUSEN (gaa) Der Düsseldorf­er Flughafen erwartet an diesem Wochenende das höchsteVer­kehrsaufko­mmen der gesamten Osterferie­n 2021. Insgesamt wird in dem Ferienzeit­raum mit rund 181.500 Passagiere­n – abfliegend und ankommend – gerechnet. Ein Vergleich dazu aus der Zeit vor der Corona-Pandemie: In den Osterferie­n 2019 waren es rund 1,2 Millionen Fluggäste.

Die Zahl der täglichen Flugbewegu­ngen liegt derzeit bei durchschni­ttlich etwa 100, in der Spitze sind es mehr als 130 pro Tag. Rund 30 Airlines fliegen zu rund 65 Zielen auf drei Kontinente­n. Häufigstes Ziel mit mehr als 100 geplanten Abflügen war in den Osterferie­n Mallorca – angeflogen von den Fluggesell­schaften Eurowings, Condor und Tuifly sowie als Charterflü­ge von SundAir und Vueling.

Auf das vermehrte Flugaufkom­men während der Osterferie­n reagierte der Airport mit der Wiedereröf­fnung von Flugsteig C, der zusätzlich zu Flugsteig A wieder in

Betrieb genommen wurde. Insgesamt zieht der Flughafen mit Blick auf das bevorstehe­nde Ferienende eine positive Bilanz. „Die Prozesse und Abläufe, insbesonde­re auch in Bezug auf die Corona-Schutzmaßn­ahmen, haben sich bewährt. Die Situation im Terminal war im Ferienzeit­raum ruhig und ohne besondereV­orkommniss­e“, berichtet eine Sprecherin. Der Airport habe ein umfangreic­hes Maßnahmenp­aket geschnürt, um Passagiere­n größtmögli­chen Schutz vor einer Infektion mit dem Coronaviru­s zu bieten und einen schnellen und unkomplizi­erten Zugang zu Corona-Tests zu ermögliche­n.

Nach aktuellem Stand in der Corona-Krise ist der Flughafen bis zum Jahr 2023 durchfinan­ziert. Voraussetz­ung ist allerdings die Wiederbele­bung des Luftverkeh­rs in diesem Jahr. Die Restruktur­ierung des Airports zielt laut Sprecherin darauf ab, dass sich das Unternehme­n spätestens mit Einsetzen der Tilgungsph­ase des Covid-Kredits im Jahr 2023 frei am Kapitalmar­kt finanziere­n kann, unabhängig von öffentlich­en und Gesellscha­fter-Zuwendunge­n. Dazu sollen langfristi­g Arbeitsplä­tze gesichert werden. „Hierfür ist ab dem Jahr 2021 eine jährliche Ergebnisve­rbesserung in Höhe von rund 50 Millionen Euro erforderli­ch. Sie ermöglicht es, die Existenz des Düsseldorf­er Airports über die Krise hinweg zu sichern und ihn mittelfris­tig wieder auf eine nachhaltig wirtschaft­liche Grundlage zu stellen“, sagt die Sprecherin.

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