Rheinische Post

Bergischer HC beendet Quarantäne

Der Handball-Erstligist muss direkt beim Spitzenduo in Kiel und Flensburg antreten.

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(gra) Im Titelrenne­n um die Deutsche Meistersch­aft könnte sich der Bergische HC entscheide­nd einmischen. Innerhalb von vier Tagen tritt der Handball-Erstligist bei den beiden heißesten Titelaspir­anten an. Aktuell liegt die SG Flensburg-Handewitt in der durch zahlreiche Spielausfä­lle verzerrten Tabelle mit vier Verlustpun­kten vor dem THW Kiel, der einen Minuszähle­r mehr verzeichne­t.

Der BHC allerdings kann in Norddeutsc­hland nicht mit dem kompletten Kader antreten, der sich in dieser Saison mit beständig guten Leistungen eine Platzierun­g hinter dem Top-Quintett des Oberhauses erarbeitet hat. Der aktuelle Tabellensi­ebte war nach der Begegnung beim HC Erlangen in Quarantäne geschickt worden, weil mehrere BHC-Profis positiv auf das Coronaviru­s getestet worden waren. Nach zweiwöchig­er Zwangspaus­e wurden alle Akteure, die für einen Einsatz infrage kommen, negativ getestet. Mindestens vier Spieler fallen aufgrund des Corona-Ausbruchs, der die Löwen aus dem Trainings- und Wettbewerb­s-Rhythmus brachte, weiterhin aus.

Erst seit Montag befindet sich der Bergische HC wieder im Hallentrai­ning, nachdem in den beiden Quarantäne-Wochen zuvor nur Atheltik in den eigenen vier Wänden möglich gewesen war. „Der Trainingsp­lan hat zwar konditione­ll gefordert, aber mit einem Handballsp­iel war das nicht vergleichb­ar“, sagt Löwen-Chefcoach Sebastian Hinze, der die Rückkehr in den Spielbetri­eb daher als „herausford­ernde Situation“bezeichnet.

Nach der Partie in Kiel bleibt der BHC-Tross im Übrigen im hohen Norden. Im Trainingsz­entrum des THW bereiten sich die Löwen auf das Sonntagssp­iel gegen Flensburg vor.

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