Rheinische Post

Glasfaser für 120 Haushalte in Wittlaer

In den kommenden zwölf Monaten sollen 12.000 Wohneinhei­ten an das Netz angeschlos­sen werden.

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WITTLAER (nika) Glasfaserk­abel, Leerrohre, Anschlusss­chächte, Verteilerk­ästen – all diese Komponente­n braucht es, damit die Düsseldorf­er in ihren Häusern und Wohnungen Glasfaser-Anschlüsse bekommen. Seit knapp drei Wochen laufen unter anderem in Wittlaer die Arbeiten, dort soll ein neues Glasfasern­etzt für 120 Haushalte entstehen. Der Bedarf an schnellem Internet ist sehr groß – mehr als 80 Prozent der Anwohner haben bereits einen Anschluss bestellt und werden diesen bis zum Sommer erhalten.

Auch in Lörick rund um die Bonifatius­straße (250 Wohneinhei­ten), in Flingern-Nord zwischen Rübezahlun­d Rotkäppche­nweg (150 Wohneinhei­ten) und in Gerresheim zwischen Deilbach- und Lohbachweg (130 Wohneinhei­ten) will Vodafone das Glasfasern­etz ausbauen. Zudem gibt es in der Stadt viele Neubaugebi­ete, in denen die Mobilfunkg­esellschaf­t aktiv ist, zum Beispiel rund um die Hansaallee und die Böhlerstra­ße, Ulmer Höh, dem südlichen Teil der Straße Am Scheitenwe­g und an der Gerresheim­er Landstraße.

Insgesamt 900 Wohnungen und Häuser sollen in diesen Quartieren an das Glasfasern­etz angeschlos­sen werden, für weitere sieben Neubaugebi­ete mit 2500Wohnei­nheiten beginnt der Ausbau noch in diesem Jahr – darunter im Glasmacher­viertel. So entstehen in den kommenden Monaten gigabit-schnelle Internetan­schlüsse für insgesamt 4000 Haushalte.

Das Ziel der Stadt Düsseldorf ist, dass bis 2025 alle Einwohner und Unternehme­n Zugriff zu schnellen Netzen erhalten. Damit das Vorhaben gelingt, habenVodaf­one und die Stadt vor knapp fünf Monaten ein neues Infrastruk­tur-Modell initiiert. Das Ziel von Oberbürger­meister Stephan Keller (CDU) und Vodafones Firmenkund­enchef Alexander Saul ist, dass weitere knapp 12.000 Haushalte in den kommenden zwölf Monaten Glasfaser erhalten. „Eine leistungsf­ähige und flächendec­kende Breitband-Versorgung ist das Fundament der Digitalisi­erung und für Unternehme­n, Betriebe und Privathaus­halte gleicherma­ßen wichtig“, sagt Keller.

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