Der Horionplatz ist einer von bisher sieben geplanten Standorten, an denen bis zum Sommer 2022 Mobilitätsstationen entstehen. In einem digitalen Bürgerdialog hatten Anwohner die Gelegenheit, ihre Sorgen zu äußern.
CARLSTADT Dass die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) eine Mobilitätsstation (auch Mobilstation) am Horionplatz bauen wird, an diesem Entschluss des Ordnungs- und Verkehrsausschuss gibt es nichts mehr zu rütteln. Doch weil die Frage nach der endgültigen Ausgestaltung noch offen ist, lud die CMD Anwohner und Interessierte zu einem digitalen Bürgerdialog ein. Nicht nur, um Ratschläge für die Planung aufzunehmen, sondern auch, um sich die Bedenken der Anwohner anzuhören.
Mobilstationen sind sogenannte „Zukunftsorte der geteilten Mobilität“und für die CMD wichtige Aspekte einer erfolgreichen Verkehrswende. Es geht darum, Raum für diverse Angebote geteilter Mobilität bereitzustellen, wie etwa E-Scooter, Car-Sharing und Leihräder, damit diese in geordneter und konzentrierter Form in der Stadt platziert werden können. Außerdem sind sie als Fahrrad- und Lastenradstation zum Parken und sogar Reparieren gedacht, auch ein Treffpunkt könnte um die Mobilstation herum entstehen. Außer am Horionplatz sollen bis zum Sommer des nächsten Jahres weitere Mobilstationen am Friedensplätzchen, am Kirchplatz, am Bachplätzchen, an der Erna-Eckstein-Straße sowie zwei an der Universität entstehen.
Eine Anwohnerin des Mannesmannufers freute sich beim Bürgerdialog ungemein, dass sie ihr Lastenrad bald sicher an der Mobilstation am Horionplatz abstellen kann. In der Vergangenheit sei das Rad vor ihrer Haustür – sie kann es aus Platzgründen nicht woanders abstellen – auch schon als Toilette benutzt worden. Nun sei es„eine super Erleichterung“für sie. Doch mit ihrer Meinung stand die Frau fast alleine da, beim Großteil der mehr als 40 Teilnehmer der Online-Runde überwog die Skepsis.
Dies hauptsächlich aus zwei Gründen: zum einen wegen der E-Scooter, zum anderen wegen der Lärmbelästigung. So lautete eine Frage an die CMD: „Vor allem abends und amWochenende haben wir mit den E-Scootern extreme Probleme. Die Nutzung erfolgt nahezu zu 100 Prozent zu Fun-Zwecken und hat absolut nichts mit alternativen Mobilitätskonzepten zu tun, da die E-Scooter in erster Linie fragwürdiges und lärmendes Partypublikum anziehen. Gibt es die Möglichkeit, die E-Scooter aus der geplanten Mobilitätsstation herauszuhalten?“
CMD-Geschäftsführer David Rüdiger konnte die Anwohner ein Stück weit beruhigen. Es sei keine Pflicht, dass an der Station auch Platz für E-Scooter geschaffen wird. Aber derVorstoß eines anderen Teilnehmers,Verbotszonen für E-Scooter in dem Gebiet auszusprechen, konnte Rüdiger nur verneinen. Aus rechtlicher Sicht sei ein E-Scooter wie ein Fahrrad anzusehen, deshalb sei es nicht möglich, einfach einen Riegel davorzuschieben. Bedenken wurden auch geäußert, weil mit der Mobilstation als Anlaufstelle möglichweise der Lärmpegel steigen könnte. Deshalb wurde es auch abgelehnt, eine Sitzbank zu planen, weil diese nur „für nächtliches Feiern missbraucht wird“.
„Wir nehmen Ihre Anregungen alle auf und prüfen sie“, sagte abschließend Rolf Neumann, ebenfalls CMD-Geschäftsführer. Für ihn und Rüdiger wird es nun darum gehen, Kompromisse zu finden, um mit den Mobilstationen die Verkehrswende voranzutreiben und gleichzeitig Anwohner zufriedenzustellen.
Wie dat Joldkehlche us Italije, Pavarotti selech, es och ons Heino emol ene Bäcker jewäse. Nä, kleene Brötches backe, dat wor nix för dä Jong us Owerbelk! Wenn mr met enem bejnadete Bassbaritonn jesäjent es, darf mr sech nit henger'm Owe verstecke, dann moss mr op de Böhn! Wat hätte ons nit all öm de Ohre jehaue! Vör Johre hammer all dörch Heino metjekritt, wie blau blau so'ne Enzian blöhe kann. Dat Outfitt wor emmer datselwe: Schwatte Bux on Brell, Sacco knallrod on dä Kopp joldjähl. Wie en Deutschlandfahn op zwei Been! Äwer dann esse flexibel met de Ziet jejange, hät sech en schwatte Klamotte jeschmesse, op Pop on Rock jemaht on sech ene jurendleche Däu aanjedonn. Beem schwatte Böhne-Outfitt es hä jebleewe, wat prima för Klassick passt, die hä sech nu op de Fahn jeschreewe hät.
Leeder vom Brahms on Beethoven well hä ons em Ocktober schmeddere en de Tonhall. Nu wor äwer Knaatsch on Knies aanjesaht. Tonhalle-Baas Beckers Michel wollt dat Werbeplakat nit drocke, weil met däm Usdrock „Deutscher Liederabend“ene Wengk us de rechte Eck am blose wör. Heino föhlden sech trek fies op'm Schlips jetrode, wollt sech öm Joddes Welle nit en de rechte Eck stelle losse, on dat Plakat ändere schonn emol janit! Dann hät doch ons OB, dä Kellers Steff, och noch sinne Sennef dobeidonn mösse on trek jesaht, datte am „Deutsche Leederowend“nix Rechtes entdecke künnt. Schad! Wör et nit klöjer jewäse, dat Janze mem Tonhalle-Huushär zo bespreche, öm en Lösong zo fenge, met der beide läwe könne, als däm Becker em Räje stonn zo losse? Monika Voss
STADTBEZIRK 1 (nika) Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke (Grüne) lädt Bürger aus dem Stadtbezirk 1 zur Sprechstunde ein. Am Mittwoch, 21. April, haben Einwohner der Stadtteile Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf und Golzheim die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise zum Stadtbezirk zu geben. Etwa zu Müllansammlungen oder stillstehenden Baustellen. Wegen der Corona-Pandemie und der hohen Inzidenzwerte wird Annette Klinke die Sprechstunde von zu Hause aus machen. Die Bürger haben die Möglichkeit, Klinke von 16.30 bis 17.30 Uhr telefonisch unter der Nummer 0211/8996025 zu erreichen oder ihr eine E-Mail zu schreiben an annette.klinke@gruene-duesseldorf.de.